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Renditevergleich: Aktien schlagen Anleihen


Lieber Leser,

der deutsche Leitindex DAX konnte den Aufwärtstrend auch am ersten Tag der neuen Handelswoche fortsetzen. Im Tagesverlauf wurde sogar eine charttechnisch wichtige Marke bei 10.800 Punkten angegriffen, doch dafür reichte die Kraft der Bullen noch nicht. Am Ende des Tages konnte der DAX ein kleines Plus ins Ziel retten und schloss bei knapp 10.700 Punkten. Noch immer lässt sich in weiten Teilen nur darüber spekulieren, wie die Wirtschafts- und Finanzpolitik unter Donald Trump, dem zukünftigen US-Präsidenten, ausfallen wird. Es gilt jedoch als sehr wahrscheinlich, dass Trump ein milliardenschweres Infrastrukturprogramm auflegen wird, das kreditfinanziert sein soll. Das bedeutet, dass die Inflationsrate in den USA zukünftig steigen dürfte. Auch in Europa soll die derzeit offiziell viel zu niedrige Inflationsrate in Zukunft steigen. Daher wird es für Sie noch wichtiger, beim Thema Geldanlage auf die sogenannte Realrendite zu schauen. Unter dem Begriff der Realrendite wird die Rendite unter Berücksichtigung der Inflation – also die inflationsbereinigte Rendite – verstanden. Der Bonner Wirtschaftsprofessor Moritz Schularick hat die Realrenditen verschiedener Anlageklassen im Zeitraum von 1870 bis 2015 untersucht. Die Ergebnisse finden Sie jetzt im Überblick.

Die langfristigen Realrenditen verschiedener Anlageklassen

Untersucht wurden 4 verschiedene Anlageklassen. Der Sieger: Wohnimmobilien. Diese brachten von 1870 bis 2015 eine Realrendite von 8,7% pro Jahr. Auf Platz 2 folgt die Anlageklasse Aktien mit einer Realrendite von 7,8% pro Jahr. Dahinter liegen Anleihen mit einer jährlichen Realrendite von 1,5% und der Geldmarkt (dazu zählen unter anderem Tages- und Termingelder) mit einer Realrendite von lediglich 0,3% pro Jahr. Bei der Untersuchung von Schularick handelt es sich um den bisher einzigen langfristigen Ertragsvergleich aller großen Anlageformen. Im Wertpapierbereich lautet das wichtigste Ergebnis der langfristigen Auswertung: Aktien sind Anleihen klar überlegen. Das belegen auch andere Berechnungen. So analysiert beispielsweise die Schweizer Großbank Credit Suisse regelmäßig Wertentwicklungen ab Beginn des vergangenen Jahrhunderts. Danach brachte ein weltweit streuendes Aktiendepot mit 5% Realrendite pro Jahr deutlich mehr als Anleihen mit einer Realrendite von 1,8%.

Diese Realrenditen werden in den nächsten 10 Jahren erwartet

Nach dem Blick in den Rückspiegel folgt jetzt noch ein Blick in die Zukunft. Für Stefan Hofrichter von Allianz Global Investors ist klar, dass Anleihen auch zukünftig Aktien unterlegen sein werden. Allianz Global Investors hat zudem eine Prognose über die erwarteten jährlichen Realrenditen von Aktien aus verschiedenen Regionen abgegeben. Hier liegen Aktien aus dem Euroraum mit einer erwarteten jährlichen Realrendite für die kommenden 10 Jahre von 6,7% vorn. Dahinter folgen Aktien aus Schwellenländern (wie beispielsweise Brasilien oder Indien) mit einer erwarteten jährlichen Realrendite von 5,1%. Dann folgen Japan mit 1,9% und die USA mit 1,6%. Auch wenn in dieser Prognose Aktien aus dem Euroraum klar vorne liegen, sollten Sie nicht alles in Aktien aus dem Euroraum investieren. Denn erstens sind Prognosen nach einem alten Sprichwort vor allem dann schwierig, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen und zweitens beinhalten Durchschnittswerte in der Regel Ausreißer nach oben und nach unten. Soll heißen: Die Prognose muss nicht unbedingt passen und es lohnt sich, auch in Aktien aus anderen Regionen zu investieren, da es dort regelmäßig Ausreißer nach oben geben wird. Bei aller Unsicherheit von Prognosen sollte eines in dem Zusammenhang sicher sein: dass Aktien auch in Zukunft Anleihen in Sachen Rendite – im langfristigen Vergleich – deutlich abhängen werden.

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Ein Gastbeitrag von Rolf Morrien.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

DAX Index

18.907 
-0,03 %
Um lediglich -5,650 Punkte (-0,03 %) verändert zeigt sich heute der DAX Index.
Mit 8 Buy-Einschätzungen und nur 1 Sell-Einschätzungen steht die Community dem Index positiv gegenüber.
Allerdings ergibt sich ein Potenzial von -18.02% für den DAX, da das Kursziel von 15500 Punkten unter dem aktuellen Kurs von 18906.92 Punkten liegt.

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