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Rückspiegel 02/19


Ist es Zeit dem Markt den Rücken zu kehren? (Bild: Kirchentür, Quelle: pixabay.com)

Was will uns der Fotograf wohl mit seinem Foto der Schachfiguren sagen?

Dass ein schwarzes Schaf nur in einer Herde aus weißen Schafen auffällig ist?

Dass erst die Abweichung von der Regel-mässigkeit ein Bild interessant macht?

Wir wissen es nicht.

Trotzdem hat ein Betrachter sofort eigene Ideen und Assoziationen. Genau so sollte es nach der Lektüre eines guten Artikels sein!
 

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Kleine Änderungen bewirken Großes

 

Ein Urgestein der Value-Blogs aus Deutschland ist der Value & Opportunity Blog und in seiner wöchentlichen Link-Liste finde ich oft inspirierende Beiträge abseits von Börse und Finanzen.

Jedem Investor dürfte beispielsweise der Zinseszins-Effekt bekannt sein: Wie aus kleinen Sparraten und reinvestierten Dividenden über lange Zeit ein Vermögen entsteht.

 

Ein Artikel aus dieser Link-Liste erinnerte mich daran, dass dieser Effekt auch im täglichen Leben funktioniert. Und zwar besser als gute Vorsätze oder hohe Ziele.

 

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Daher empfehle ich den Artikel gerne weiter:

 

How to build durable and long-lasting Atomic Habits

 

Und die beschriebenene Vorgehensweise passt sehr gut zu einem meiner Lieblingszitate:

 

Das Beginnen wird nicht belohnt,

einzig und allein das Durchhalten.

(Katharina von Siena)

 

 


Der Zahnbürsten-Test

 

Stefan Waldhauser teilt in seinem Blog mit uns die Geschichte vom Zahnbürsten-Test und Larry Page. Da ich der Meinung bin, dass nicht nur Fonds-Manager aus der dahinter verborgenen Fragestellung lernen können, hier der Link zum Artikel:

 

Der Zahnbürsten-Test: Was Fonds-Manager von Google lernen können

 

Ich wende diese Methodik gerne an, um Konsum-Entscheidungen zu hinterfragen: Benötige ich das wirklich und wie oft? Ob man diese Fragen vor dem Kauf einer Aktie stellen muss, dazu gibt es wohl verschiedene Meinungen.

 

Die Einen setzen auf Netzwerk-Unternehmen, die wirklich hohe Nutzer- und Transaktions-zahlen haben und an denen niemand vorbeikommt. Diese bestehen den Zahnbürsten-Test uneingeschränkt. Die Anderen suchen dagegen die Nischenanbieter mit einem klar umrissenen Markt. Diese Firmen könnten den Test nicht bestehen. Beide Unternehmenstypen besitzen aber einen Burggraben, der ihr Geschäft absichert und oft über längere Zeiträume sehr profitabel macht. Darum habe beide Strategien ihre Berechtigung.

 


Entscheiden, aber richtig

 

Wofür soll man sich entscheiden? Oder anders gefragt: Wie soll man entscheiden, damit man das später nicht bereut? Mit dieser Frage - Entscheidungstheorien - beschäftigt sich Georg von Wallwitz in seiner Kolumne. 

 

Entscheiden wie die Klassiker

 

Wie immer sind in dem langen Text einige Satzperlen enthalten, die man sich über den Schreibtisch hängen könnte. Beispiele gefällig?

 

"Investment-Entscheidungen erschöpfen sich nicht in der Analyse von Zahlen, denn das einzig Gewisse sind die Kurse von gestern und vorgestern. Der Blick in die Zukunft hängt von früheren Überzeugungen ab und ist von unvollständigen Informationen und Missverständ-nissen getrübt."

 

"Was für eine Armee das Terrain ist, das sind für den Investor die sich ändernden wirtschaft-lichen Umstände. Was eben noch gut begründet war, hält in wenigen Wochen oder Monaten der Realität vielleicht nicht mehr stand."

 

Dazu fällt mir spontan ein Zitat aus Nicolas Talebs Handbuch zum Umgang mit Unwissenheit ein: 

 

Der Mensch, dem zu widersprechen man

die größte Furcht hat, ist man selbst.

 

 

 


Fazit

 

Ab und zu lese ich andernorts, dass die aktive Beschäftigung mit den eigenen Finanzen "verlorene" Zeit sei und man seinen Zeitaufwand dafür minimieren soll. Klingt nachvollziehbar, ist aber Nonsens.

 

Wer über den Tellerrand schaut, wird bald die universalen Problemstellungen erkennen. Wie kann ich besser werden? Was ist mir wirklich wichtig? Wie treffe ich bessere Entscheidungen? Einige Antworten dazu liefern die verlinkten Artikel. Sich damit zu beschäftigen, ist ganz sicher keine verlorene Zeit - weder für das Privatleben, die Karriere oder die Finanzen!

 

 

Covacoro

(c) 2019

 

 


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Quelle: Covacoro

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