SHW AG: Es läuft nicht ganz rund!

Liebe Leser,

ganz rund lief es für SHW im Geschäftsjahr 2016 nicht. Kundenseitige Technologieumstellungen und rückläufige Lieferabrufe bei einzelnen Produkten im Segment Pumpen und Motorkomponenten sowie rückläufige Absatzzahlen im Segment Bremsscheiben führten zu einem Umsatzrückgang um 12,5% auf 405,8 Mio €. Trotz des deutlichen Umsatzrückgangs ist es SHW noch gelungen, das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) leicht zu verbessern. Dies wurde möglich durch die vielfältigen Maßnahmen zur Verbesserung der Produktions- und Geschäftsprozesse.

Die chinesische Tochtergesellschaft hat mit der Fertigung für ein chinesisch-europäisches Joint Venture begonnen

Die in den letzten Jahren in kapazitäts- und produktivitätssteigernde Produktionsanlagen und den Auf- und Ausbau internationaler Produktionsstandorte getätigten Investitionen haben zu einem Anstieg der Abschreibungen geführt. Dadurch verringerte sich der Gewinn um knapp 11% auf 12,8 Mio €. Im Vorjahresergebnis war zudem ein Einmalertrag in Höhe von 1,1 Mio € enthalten. In diesem und im nächsten Jahr will die SHW die Internationalisierung ihres Geschäftes – ein wesentlicher Eckpfeiler der Strategie „SHW 2020“ – gezielt vorantreiben.

So hat die chinesische Tochtergesellschaft im September mit der Fertigung einer geregelten Motorölpumpe für ein chinesisch-europäisches Joint Venture begonnen. In diesem Jahr soll die Produktion einer Haupt-Getriebeölpumpe und einer elektrischen Zusatz-Getriebeölpumpe für einen führenden chinesischen Automobilhersteller aufgenommen werden.

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