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SO TICKT DIE BÖRSE: GOLDHANDELSVERBOT DROHT


Angst, Panik und Schrecken verkauft sich nun einmal am besten. Das trifft auf die am kommenden Sonntag letztmalig erscheinende „News of the World“ zu, aber auch in Deutschland gibt es Verlage, die nach diesem Prinzip ihr Geld verdienen. Und auch in der Finanzbranche.

So geistern seit zwei Wochen Meldungen durch die Presse, der „freie Goldhandel werde eingeschränkt“, ein erster Schritt in Richtung des Goldbesitzverbots aus den 20er Jahren im vorigen Jahrhundert. Damals wurde der Goldbesitz in den USA verboten und unter Strafe gestellt.

Die Finanzkrise 2007-2009 wurde in einem wesentlichen Teil dadurch verursacht, weil große Teile des Derivatehandels außerhalb der Börsenplätze stattfanden. Investmenthäuser gaben vor, die gleiche Technologie wie die Börsenplätze zu haben und boten sich als Handelspartner ihrer Kunden im Eigenhandel an, sicherten sich natürlich an anderer Stelle gegen die eingegangenen Verpflichtungen ab (AIG!). Doch wie groß die Außenstände wirklich waren, wusste niemand, nicht einmal AIG, da stets nur ein kleiner Teil versichert wurde.

Um diesem Wildwuchs Einhalt zu gebieten, gab es in den USA den Frank-Dodd-Act. Dieser besagt, dass bestimmte Transaktionen nicht mehr privat sondern nur noch über die Börse stattzufinden haben. Privat schließt in diesem Fall den OTC-Handel (Over-The-Counter – über den Schalter oder auch direkter Telefon- und Internethandel) mit ein.

Ab dem 15. Juli ist somit der Kauf von Gold-Futures OTC verboten. Wer Goldfutures kaufen möchte, der muss sich an einer der Rohstoffbörsen registrieren, beispielsweise der Chicago Mercantile Excange (CME), um Goldfutures handeln zu dürfen. Das ist teuer und daher eine große Hürde für Privatanleger.

In den Angst-Panik-und-Schrecken-Medien wird nun beschrien: „Wehret den Anfängen“, denn das Verbot des Goldhandels sei nur der erste Schritt in Richtung der Verhältnisse, die es in den 20er Jahren gab. Das ist aber bei näherer Betrachtung Unsinn:

1. Es gibt heute jede Menge börsennotierte Instrumente, auch gehebelte Instrumente, um auf eine Goldpreisbewegung in die eine oder andere Richtung zu wetten. Auf Gold-ETFs werden Optionen begeben und zu genau definierten Optionsbedingungen gehandelt. Der Privatanleger ist also nicht ausgeschlossen worden, es gibt reichlich Alternativen.

2. Das Verbot beruht auf der Erkenntnis, dass ein Handel ohne ausreichendem Bezug zum zugrunde liegenden Rohstoff nicht wünschenswert ist. OTC wurden im Vorfeld der Finanzkrise so viele Derivate gehandelt, dass deren Volumen das Volumen des zugrunde liegenden Wertes um ein Vielfaches überstieg. Die Preisfindung war ausgehebelt, es war ein reines Finanzkasino.

Durch den Zwang, künftig über eine Börse zu handeln, gibt es zumindest zentral verfügbar die Information, wie groß das Handelsvolumen in den einzelnen Werten ist. So ist die Voraussetzung dafür geschaffen, in einem zweiten Schritt das Volumen der Finanztransaktionen mit einer passenden Obergrenze zu versehen – vielleicht nach der nächsten Finanzkrise ;-)

3. Der Besitz von Gold wird durch dieses Gesetz nicht beeinträchtigt, und so skeptisch ich das Gesetz auch interpretieren mag, es zielt auch nicht darauf ab.

Lassen Sie sich also nicht ins Bockshorn jagen: Der Goldhandel wird weiterhin stattfinden wie eh und je. Vielleicht wird das Volumen vorübergehend etwas abnehmen, vielleicht strömen die OTC-Händler jedoch auch in Scharen an die Börsen und erhöhen dort das Handelsvolumen. Schlimmstenfalls gibt es eine kurze Korrektur am Goldmarkt, die wir für Nachkäufe nutzen würden.



WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES 30.06.11

Dow Jones
12.719  
 2,5%
DAX 
 7.471
 1,3%
Nikkei
 10.138
 2,7%
Euro/US-Dollar
 1,436
-0,9%
Euro/Yen
 116,728
-0,2%
10-Jahre-US-Anleihe
 3,14%
 0,0
Umlaufrendite Dt
 2,72%
 0,0
Feinunze Gold USD
$1.531,58
 2,9%
Fass Crude Öl USD
 $98,77
 4,8%
Kupfer in US$/to
 9.537
 1,4%
Baltic Dry Shipping I
 1.453
 2,8%




SENTIMENTDATEN

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
17.06.- 24.06. (242): 60% /  9%
24.06.- 01.07. (323): 58% /  7%
01.07.- 08.07. (368): 59% / 15%

Kaufempfehlungen der Analysten
Novartis, ProsiebenSat1 Media, Bayer

Verkaufempfehlungen der Analysten
Hays, SABMiller, Beiersdorf

Privatanleger
25. KW: 58% Bullen (185 Stimmen)
26. KW: 61% Bullen (169 Stimmen)
27. KW: 68% Bullen (209 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Praktiker, Sino-Forest, Credit Adricole

Verkaufempfehlungen der Privatanleger
LinkedIn, Zooplus, Belvedere

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel


BERICHT AUS CHINA


Mein Optimismus hinsichtlich der Situation in China bekam diese Woche erst einmal einen kleinen Dämpfer: Am Mittwoch wurde in China erneut der Leitzins angehoben, auf 6,56%. Ich war davon ausgegangen, dass der rückläufige Ölpreis und die Preiskorrekturen bei den anderen Rohstoffen weitere Zinsschritte in China überflüssig machen würden.

Und so erreichte mich eine E-Mail eines Kunden, der zur Zeit in China arbeitet und mir interessante Hintergrundinformationen zur dortigen Situation berichtete. Ich möchte die Korrespondenz gerne hier abdrucken, damit Sie sich selber ein möglichst gutes Bild machen können.

E-Mail vom 18.6.:
Hallo Herr Heibel,

ich habe wie immer interessiert und amüsiert Ihren Ticker gelesen, die Klarsicht gefällt mir.

Wo ich nicht ganz einig gehe ist Ihre Empfehlung Caterpillar, Baumaschinen, China.

Da ich mich professionell mit der Marktentwicklung als Zulieferer u.a. der Baumaschinenindustrie befasse, habe ich da ein ganz anderes Bild als Sie. Caterpillar waren schon mal nicht bei der Shanghai Bauma Messe im letzten Jahr anwesend, aber sonst jeder, der etwas auf sich hält. Ich zählte insgesamt 48 chinesische Hersteller, weitgehend in Ost-China konzentriert, die sämtlichst das gleiche Maschinenprogramm haben, ob nun Bagger, Krähne, Aggregate oder Betonpumpen. Die etablierten Hersteller setz(t)en sämtlichst auf Kapazitätsaufbau, die Newcomer sowieso.

Das ging so lange gut, wie der ungezügelte Bauboom anhielt. Die in China produzierten Baumaschinen wurden sämtlichst im lokalen Markt absorbiert, an Export war nicht zu denken.

Diese Situation hat sich grundlegend geändert. Zwar wird in China weiter rasant gebaut, aber die projizierten Wachstumsraten im Bau (an denen in allen Bereichen inkl. Baumaschinen ohnehin schon vorbeiproduziert wird) werden nicht erreicht werden, denn u.a. verweigern Städte und Gemeinden den von der Zentralregierung geforderten sozialen Wohnungsbau. Die Zentralregierung revanchiert sich, in dem sie den Provinzen die einträgliche Verpachtung von Land abschnürt.

Und damit stellt sich umgehend die Frage, wohin mit den ganzen zusätzlichen Maschinen?

Chinesen fällt zu ihren Überkapazitäten grundsätzlich immer nur das große, schwarze Loch ein, in das man Waren zügellos in immer größeren Mengen hineinschaufelt und Dollar kommen aus dem Loch heraus: Export. Chinesische Firmen werden mit großer Gewalt in die Traditionsmärkte westlicher und japanischer Baumaschinenhersteller einfallen, gestützt auf billigem Stahl (auch überproduziert), indirekten Subventionen, free-flow von Krediten und Billigstfrachtraten der staatlichen Reedereien.

Südostasien und jetzt auch Indien als erste "willige Opfer."

Indische Besucher waren auf besagter Bauma übrigens überproportional vertreten und fotografierten mit Inbrunst jedes Detail der ausgestellten Geräte. Die Erfahrung zeigt aber, dass Winston Churchill mit seiner Einstellung zu Indien nicht schief gelegen hat ("India is the country of the future, and it will always be"). Die Rettung für die Überkapazitäten bei Baumaschinen wird Indien auch nicht sein.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch auf unseren vergleichsweise popeligen Baustellen in Deutschland vermehrt Baumaschinen der Marke Zoomlion, Sany, Xugong & Co auftauchen.

Meine Meinung: Caterpillar wird auf dem Baumaschinensektor in der Topline bestimmt Federn lassen. Generell ist Caterpillar im Produktionskonzept in der gegenwärtigen Marktlage auf der Versorgungsseite falsch aufgestellt und wird daher wohl auch auf der Bottomline verlieren. Das Unternehmen ist meiner Meinung nach in der Defensive.

Kobelco hat jetzt in China klammheimlich eine Produktionspause von 6 Wochen eingelegt, alle anderen machen aber tapfer weiter.

Was die Berichterstattung aus China angeht, bitte schließen Sie sich nicht dem uninformierten, pauschalen Gerede des deutschen Botschafters in Peking an, der sich über die zu negative China-Berichterstattung der deutschen Presse beschwert. Wer weiß, unter welchen Umständen deutsche Journalisten in China arbeiten müssen, drangsaliert vom Stasi (der die Mitarbeiter inklusive Putzfrau rekrutiert), unter Druck vom chinesischen Außenministerium ("was machen sie eigentlich, wenn wir ihre Arbeitsgenehmigung nicht verlängern?") und heimischen Redaktionen ("bringen Sie doch mal was Positives"), der weiß auch, dass hier bei der unzureichenden, redaktionell selbstzensierten Berichterstattung aus China noch nicht einmal annährend an der Oberfläche gekratzt wird.

(...) Ein ähnlicher Kenner der Lage war der deutsche Botschafter Hellbeck. Ich erinnere mich deutlich an ein Abendessen in der Botschaft Ende Mai 1989. Als sich alte Chinahasen (teils Augenzeugen des Pekinger Frühlings 1978) besorgt über die Demonstrationen in Peking und die Truppen vor der Stadt äußerten, wurden Sie von Hellbeck zurechtgewiesen: "In China wird die Politik nicht auf der Strasse gemacht. Es wird gar nichts passieren." Eine Woche später flogen mir dann die Geschosse um die Ohren.

Also, geben Sie bitte nichts auf das Gerede, unsere Berichterstattung über China sei zu negativ, vor allem nicht, wenn das aus Regierungsnähe oder gar aus der Botschaft in Peking kommt.

Zur Wirtschaft in China: Zum letzten Volkskongress eilten die Bonzen aus der Provinz in die Hauptstadt. Gleichzeitig zog ein Heer von Prüfern aus der Hauptstadt in Gegenrichtung in die Provinzen um ungestört von den Bonzen zu prüfen, wie es tatsächlich um die Verschuldung von Ländern, Städten und Gemeinden steht, denn man hatte Anlass zu bösen Ahnungen. Bisher entspricht die zugegebene Inlandsverschuldung ca. 1/3 der Devisenreserven. Jetzt sind die Auditoren mit ihren Prüfungen durch. Dem Vernehmen nach wird demnächst ein Report an den Staatsrat gegeben. Es kann sein, dass wir nie vom Resultat der Prüfungen hören werden, denn wenn diese nicht gut sind, dann werden sie umgehend zum Staatsgeheimnis erklärt. Mich würde nicht wundern, wenn die tatsächliche Inlandsverschuldung ziemlich exakt dem Betrag der angehäuften Devisenreserven entsprechen sollte. Guter, altbewährter Zitronenhandel.

Viele Grüße aus Shanghai,
Thomas


Antwort Ihres Autors:
(...) Die restriktive Geldpolitik sollte ja gerade die Wirtschaft und insbesondere den Immobilienmarkt abkühlen. Das ist nun gelungen. Gleichzeitig fallen die Rohstoffpreise, Agrarstoffe und Öl sind deutlich zurückgekommen, der Inflationsdruck sinkt. Was passiert, wenn offiziell bekannt gegeben wird, dass die restriktive Geldpolitik beendet wird? Das sollte doch positiv von den Märkten aufgenommen werden, oder?

Überkapazitäten sind tatsächlich ein Problem, das immer wieder auftritt. Chinesische Solarmodule überschwemmen die Weltmärkte. Aixtron und Cree haben sich gegen chinesische Billiganbieter zu behaupten. Doch Ende letzten Jahres wurden Qualitätsmängel bei den mit billigen chinesischen Maschinen produzierten LEDs für die Straßenbeleuchtung festgestellt und es gab große Untersuchungen, von denen die Qualitätsanbieter Aixtron und Cree profitieren.

Auch chinesischen Autos sind schon auf deutschen Straßen gesichtet worden. Die ersten wurden vom ADAC zerrissen. Von der zweiten Generation lässt man nun die Finger. Bin mal gespannt, wann brauchbare chinesische Autos kommen. Es ist aber nicht die Frage des "ob", sondern nur des "wann".

Die Überproduktionen chinesischer Baumaschinen müssen nicht gleich Caterpillar den Boden unter den Füßen entziehen. Vielmehr könnte es doch auch hier möglicherweise zur Einsicht kommen, dass die Billigmaschinen eben nicht vergleichbar sind mit denen von Caterpillar... Die Frage ist also auch hier "wann?"

E-Mail vom 7.7.:
Hallo Herr Heibel,

ich gehe nicht einig, dass es gelungen sein sollte, den Immobilienmarkt abzukühlen. Die Anzahl der Transaktionen ist deutlich zurückgegangen, die Preise aber, das Hauptziel der Aktion, nicht. Die Eigentümer (oder genauer: Pächter - Privateigentum an Grund und Boden gibt es in China bis auf einige Ausnahmen nicht) harren aus, es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Einstweilen versuchen Eigentümer/Pächter nun die Mieten so zu erhöhen, dass ein wesentlicher Teil der Hypotheken plus Zinsen durch die Miete gedeckt werden können. Davon sind die Mieten in den Grosßtädten weit entfernt (Kaufpreis im Schnitt mehr als 40 Jahresmieten). Ob das angesichts des Überangebots an Mietwohnungen gelingt halte ich für zweifelhaft.

Weiter verweigern Städte und Gemeinden den geforderten sozialen Wohnungsbau, da sie die hohen und erhoffterweise auf immer steigenden Pachten dringendst für ihre aufgeblähten Haushalte brauchen.

Man hofft allseits - genau wie Sie - auf ein Ende der Knebelung. Darauf kann man glaube ich noch lange Zeit warten.

Ein anderer Grund warum die Maßnahmen zur Abkühlung nicht greifen ist, dass das off-the-books lending der chinesischen Grossbanken sich mehr als verdoppelt hat, selbst zu exorbitanten Zinssätzen (Bubble-Fuel). Die Technik wie die Banken das aus ihren Büchern heraushalten, ist mir nicht klar, aber offenbar funktionierte es gut. Auch in diesem Bereich wird jetzt sauber durchregiert.

Das Ziel ist die Inflation auf ein erträgliches Maß zu drücken, und dazu ist jede Maßnahme recht.

Ich glaube, wir sehen hier eine Kombination von Maßnahmen:

- Konsolidierung der desolaten Schuldenlage von Provinzen, Städten und Gemeinden
- Eingrenzung der Ausgaben der öffentlichen Hand durch verbindliche Regeln (z.B. wie viel die Bonzenlimousine kosten darf)
- Verknappung und Verteuerung von Krediten
- Micro-Management von Krediten, so dass Unternehmen Kredite wirklich nur für den eigentlichen Geschäftszweck des Unternehmens verwenden können (eine Lektion, die man aus Japan gelernt hat, größte Frevler Staatsunternehmen)
- Weitere Lohn- und damit Kostensteigerungen zu vermeiden
- Alternative Investitionsmöglichkeiten schaffen
- Selbst die (vorhersehbare) Energieknappheit könnte gewollt sein, um Effizienzsteigerung der chinesischen Resource-Hogs zu erzwingen

In Shanghai wird jetzt an der Börse das International Board eingerichtet, eine echte Investitionsalternative, die für wohlhabende Chinesen verlockend sein wird (nicht für Ausländer - wir dürfen immer noch nur für USD 50.000 im Jahr RMB kaufen), denn hier werden ausländische Unternehmen gelistet, die generell 100% an der Börse sind, wo Compliance gelebt wird und wo der Aktionär nicht nur Opfer ist, wie z.B. am Mainboard, wo praktisch nur teilgelistete Unternehmen zu finden sind, deren Hauptaktionäre (großenteils der Staat) machen was sie wollen, teilweise skandalöse Praktiken.

Überkapazitäten sind systemendemisch. Jedes auch nur dem bloßen Anschein nach erfolgreiche Konzept wird bis zum Gehtnichtmehr kopiert. Auf dem Gebiet Rohstoffe und Zwischenprodukte ist das meiner Meinung nach gewollt, man will die billigen Kosten um high-end products wie Autos, Haushaltsgeräte, elektronische Produkte und wohl in absehbarer Zeit auch Flugzeuge zu exportieren (chinesischer Produktion - nicht etwa ausländisch investierter Unternehmen in China) . Hier sieht man (realistischerweise) den Preis als das wichtigste Element, denn in Design und Qualität können sie nicht konkurrieren.

Sicher werden wir immer mehr chinesische Autos auf unseren Strassen sehen. Der Konsument überlegt sich halt, wie oft er eigentlich mit 60 km/h in eine Betonwand fährt und kommt zu dem vorhersehbaren Ergebnis. Unsere Autolobby hält den Ball flach, denn es könnten durchaus die eigenen Autos aus China sein, die auf unsere Strassen losgelassen werden, ob ihrer gestiegenen Produktion in China und gleichzeitig einbrechenden Verkaufszahlen in China.

Viele Grüße aus dem Urlaub am Schalsee,
Thomas


Kommentar Ihres Autors:
Es wäre ein Leichtes, die aufgeführten Argumente damit vom Tisch zu fegen, dass der Aufstieg Deutschlands zu einer Industrienation auch nicht reibungslos vonstatten ging. Doch die Beobachtung unseres Kunden scheint mir so detailliert, dass ein wenig mehr Vorsicht angebracht ist, als ich vielleicht in den vergangenen Wochen angewendet habe.

Ich bin als Börsenprofi seit über 20 Jahren erfolgreich als Börsenbrief Autor aktiv. Ich gebe mit meinem Heibel-Ticker einen wöchentlichen Einblick in die aktuelle Finanzwelt. Privatanleger profitieren von meinen verständlichen Analysen, fundierten Kenntnissen und meiner unabhängigen Meinung. Ich analysiere international, biete diversifizierte Empfehlungen und arbeite stets aktuell und druckfrisch.

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