So steht es wirklich um Wirecard!

Lieber Leser,

haben Sie sich schon einmal gefragt, was Aktienkurse eigentlich wirklich antreibt? Ich verrate es Ihnen: Gewinne, die die Unternehmen machen. Doch die Mega-Kursgewinner treibt noch etwas anderes an: Das Gewinnwachstum! Je höher, desto mehr Profit für Sie. Manchmal findet man indes Perlen, die ihrem Gewinnwachstum (noch) nicht gefolgt sind.

Zu Unrecht verprügelt

Eine solche Perle ist gewiss Wirecard. Das Einzige, was diesen Kurs am Abheben hindert, ist der Kursrutsch vom Februar, der vielen Marktteilnehmern noch immer in den Gliedern steckt. Allerdings war dieser durch verleumderische und reichlich obskure „Expertisen“ von mysteriösen „Analysten“ ausgelöst worden. Diese waren schlichtweg darauf ausgerichtet, den Wirecard-Kurs massiv unter Druck zu setzen, um viel Geld mit zuvor aufgebauten Short-Positionen zu verdienen.

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Das Gewinnwachstum sagt etwas anderes aus

Doch wenn Sie das einmal ausblenden und nüchtern auf das Wirecard-Zahlenwerk schauen, dann bleibt Folgendes: Vor 12 Monaten hatte Wirecard – wenn man den gleitenden Durchschnitt über 4 Quartale hinweg betrachtet – einen Jahresgewinn von 1,08 Euro je Aktie ausgewiesen. Der Aktienkurs pendelte im November / Dezember des vergangenen Jahres zwischen 42,45 Euro und 48,30 Euro (blaues Rechteck), also im Schnitt bei 45,38 Euro. Wenn Sie nun den gleitenden Jahresgewinn zugrunde legen, dann errechnet sich daraus ein Kursgewinnverhältnis (KGV) von 42,0.

Aktuell liegt der gleitende Durchschnitt des Jahresgewinns bei 2,11 Euro (+95,4%). Wenn Sie also heute das KGV von vor 12 Monaten anlegen, dann müsste die Wirecard-Aktie eigentlich bei 88,62 Euro notieren!! Tatsächlich liegt das KGV (auf Basis des gleitenden Jahresgewinns) derzeit bei nur noch 21,4. Das durchschnittliche Gewinnwachstum Wirecards von 2011 bis 2015 beträgt indes +63,3%.

Unterbewertet

Sie sehen: Wie man es auch dreht und wendet – die Wirecard-Aktie hat aufgrund ihres Gewinnwachstums ein signifikant höheres Kursniveau verdient!

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