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Solarworld blickt optimistisch auf die Einigung von Bund und Länder


(Prime Quants) – Optimistische Stimmung beim Vorstand von Solarworld, doch die Aktie kann erneut nicht überzeugen und verliert 2,7 Prozent auf 1,34 Euro. Veränderungen stehen im deutschen Solarmarkt an und es wird sich zeigen, ob Solarworld gut auf veränderte Bedingungen reagieren kann.

Die Bundesregierung hat die Solaranbieter in Deutschland in den Keller geschickt, zumindest scheinbar. Zeitgleich zu den Beschlüssen über die Kürzung der Solarförderung für neu installierte Leistung, gingen die Börsenkurse in den Keller. Am Mittwoch haben sich Bund und Länder geeinigt ein Kernproblem des solaren Stromes verstärkt anzugehen. Es geht um die Speicherung des Solarstroms. So soll die Speicherung gefördert werden. Eine weitere Veränderung ist, dass es neuerdings ein konkretes Ziel für die Obergrenze der installierten Leistung gibt. Bei 52 Gigawatt soll Schluss sein. Bislang sind in Deutschland Anlagen für 28 Gigawatt aufgestellt.

Solarworld-Chef Frank Asbeck begrüßt die Entscheidung, da sie Sicherheit schaffe. Darüber hinaus favorisiert er ebenfalls die Lösung Dachanlagen weiter zu fördern und die Einsparungen bei Solarparks vorzunehmen. Auf den Dächern von Häusern wird nach Asbeck der Strom ja schon dort erzeugt, wo er auch verbraucht wird. Die Not den Stromtransport umzubauen oder die Netze zu erweitern wird dadurch tendenziell verringert. Asbeck ist überzeugt, dass Solarstrom nach Erreichen des Ziels von 52 Gigawatt so günstig zu erzeugen sei, dass er keine Förderung mehr brauche.

Die Fortsetzung der Föderung für Dachanlagen könnte sich zum Vorteil für Solarworld entwickeln. Das Unternehmen spricht bereits verstärkt Kunden für solche Anlagen in seiner Werbung an. Man scheint sich also gewappnet zu sehen.

 Chart Solarworld (WKN 510840)

Ausblick: Die Aktie befindet sich aktuell auf Tiefstkursen, was im Grunde die Abwärtstendenz unterstreicht. Da jedoch die Notierungen in den letzten Wochen nicht mehr ganz so stark fallen und die Aktei sich im Beriech 1,30/1,50 Euro einpendelt, gibt es Hoffnung, dass sich in nicht mehr allzu ferner Zukunft eine Börsenweisheit einstellt –„Jede Abwärtsbewegung muss einmal zu Ende sein“. Doch das Chartbild ist eigentlich als dramatisch einzustufen. Über 100 Prozent ist die Aktie momentan von der 200-Tagellinie entfernt. Die Zukunft wird zeigen, ob Solarworld den Turnaround schafft.

Hinweise und Disclaimer
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Quelle: PrimeQuants

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