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Stada: Werden die neuen Besitzer diese Entwicklung mittragen?


Liebe Leser,

im Zuge der Beendigung des langwierigen Bieterwettstreits um den Pharmakonzern Stada kündigten die neuen Eigentümer bereits vielfältige Änderungen der Konzernstrategie an. Der ambitionierte Plan sieht vor, das Unternehmen binnen weniger Jahre unter den fünf weltgrößten Generika-Herstellern zu etablieren.

Neuer Geschäftsführer

Damit nicht genug, stehen dem Konzern auch auf der Management-Ebene diverse Veränderungen ins Haus. So kündigte das Unternehmen im Zuge einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung an, dass es eine personelle Veränderung an der Spitze des Markenproduktgeschäfts geben werde. Der Meldung zufolge soll die Position des Geschäftsführers künftig vom Pharma-Manager Dr. Ralph Grobecker bekleidet werden. Als Geschäftsführer verantworte dieser dann das gesamte OTC-Produktspektrum. Am 1. Mai 2017 soll der Personalwechsel schließlich vollzogen werden.

Der Pharmamanager Dr. Grobecker gilt als Experte im Bereich der OTC-Medikation und kann bereits verschiedene Tätigkeiten in jenem Bereich vorweisen. Seit 2006 arbeitete er bei Merck zunächst als leitender Angestellter im Bereich R&D Controlling für Rx-Produkte und stieg in der Folge zum CFO für den Bereich Selbstmedikation bei Merck in Deutschland auf. Seit 2012 war er schließlich für das OTC-Geschäft des Konkurrenten zuständig.

Stärkung des Markengeschäfts?

Dieno Gorge, Executive Vice President im Bereich Brands, sieht in der neuen Personalie eine Stärkung des Markengeschäfts. So könne Grobecker mit seiner „tiefen Kenntnis des deutschen OTC-Marktes“ und dem „breiten Erfahrungshintergrund“ dazu beitragen, „unsere erfolgreichen Marken weiterzuentwickeln sowie unsere starke Position im Markt auszubauen“.

Marken-Segment soll ausgebaut werden

Um die ambitionierten Unternehmenspläne in die Tat umzusetzen, kündigte Stada bereits Anfang Oktober 2016 auf einer Veranstaltung für Investoren an, sich vermehrt auf das Segment Markenprodukte konzentrieren zu wollen. So soll sich der Umsatzschwerpunkt von Generika auf Markenprodukte ändern. In der Vergangenheit trugen Generika 60 % zum Umsatz bei, in Zukunft sollen diesen Anteil Markenprodukte liefern. Dabei soll vor allem auch die angestrebte Internationalisierung der Marken im Vordergrund stehen. Das war zumindest die Planung im vergangenen Herbst.

Zu den bekannten Stada-Marken zählen beispielsweise freiverkäufliche Medikamente wie Grippostad, Magnetrans sowie Ladival, aber auch rezeptpflichtige Produkte wie Vitaprost.

Werden die neuen Besitzer dieses Vorhaben unterstützen?

Das Vorhaben zur Stärkung des Markenprodukt-Segments und die damit einhergehende Verlagerung des Umsatzschwerpunktes von Generika auf Markenprodukte könnten meiner Meinung nach der anfangs erwähnten Generika-Initiative der neuen Eigner widersprechen. Es bleibt deshalb abzuwarten, inwieweit die noch im letzten Jahr geäußerten Stada-Pläne im Bereich Markenproduktion tatsächlich umgesetzt werden können.

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Ein Beitrag von Norman Stepuhn.


Quelle: Robert Sasse

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