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Stada – Wer bietet mehr?


Lieber Leser,

mehr als erfreulich verlief der Wochenstart für die Aktionäre von Stada. Unmittelbar nach Handelseröffnung schnellten die Notierungen des Pharma-Unternehmens um rund 14% in die Höhe. Dass ein derartiger Kurssprung nicht von ungefähr kommt, liegt auf der Hand.

Mehrere Finanzinvestoren interessiert

Kurz zuvor wurde bekannt, dass der Finanzinvestor Cinven ein informelles Übernahmeangebot über insgesamt 3,5 Mrd. Euro angegeben. Je Anteilsschein bedeutet diese Offerte einen Kaufpreis von 56 Euro. Dem Vernehmen nach soll es noch andere Interessenten geben. Namentlich handle es sich dabei um Advent, Bain, Blackstone, CVC und Permira. Optimistische Investoren können damit auf einen für sie durchaus lukrativen Bieterwettkampf hoffen.

Nach Kurssprung nur noch mäßiges Aufwärtspotenzial

Auf der anderen Seite sollten Sie sich im Klaren darüber sein, dass das weitere Aufwärtspotenzial nach dem jüngsten Kurssprung begrenzt sein dürfte. Auf dem erreichten Kursniveau sollte dem einen oder anderen Finanzinvestor die Lust auf einen Einstieg bereits vergangenen sein. Möglicherweise ist ein Interessent, der es auf eine Aufspaltung der beiden Geschäftsbereiche Generika und rezeptfreie Medikamente abgesehen hat bereit, 60 Euro pro Aktie auf den Tisch zu legen. Viel mehr wird aber aller Voraussicht nach nicht drin sein, da Stada damit bereits wahrlich gut bezahlt ist. Abgesehen davon handelt es sich derzeit um reine Interessenbekundungen. Eine vertiefte Unternehmensprüfung (Duo Diligence) hat bisher noch nicht stattgefunden. Sollte die Übernahmefantasie verpuffen, könnte sich der Kurs schnell eine Etage tiefer wiederfinden. Grundsätzlich ist die Stada-Aktie jedoch kein schlechtes Investment, da sie mit einem KGV um 15 für das laufende Jahr für einen Pharmatitel recht günstig bewertet ist.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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