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Telekom steigt im Fahrwasser anderer


(Prime Quants) – Mit über 2 Prozent Kursgewinn setzte sich am Dienstag die Aktie der Telekom zur Eröffnung an die Spitze im DAX. Vor allem durch den Deal zwischen KPN und Telefonica getrieben, kann die Aktie wieder kräftig zulegen und womöglich doch noch entscheidende Hürden längerfristig überbieten. Aktuell liegt der Kurs vom Anteilsschein beim größten deutschen Telekommunikationsanbieter mit 9,31 Euro knapp über der runden Marke von 9,00 Euro.

Chart Telekom (WKN 555750)

Die Kriegskassen sind gefüllt, so hieß es zuletzt in der Telekommunikationsbranche. Während ein Angebot der AT&T die Telefonica zu übernehmen im letzten Monat für Furore sorgte, so ist es die Telefonica jetzt selber. Mit KPN ist sich die Telefonica jetzt einig. Nachdem in der Vergangenheit immer mal wieder Gespräche geführt wurden, man aber nie auf einen grünen Zweig kam, werden jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. O2 und E-Plus werden fusioniert. Details werden zwar noch verhandelt, aber der Beschluss steht wohl recht sicher. Es wird erwartet, dass der Deal wohl so abläuft, dass Telefonica die Mehrheit von E-Plus übernimmt und dafür im Tausch ein kleiner Teil der Telefonica an KPN geht.

Was definitiv gut für die Aktienkurse der Beteiligten Unternehmen ist, schlägt auch bei der Deutschen Telekom gut ein. Tragend ist hier wohl jedoch, dass die Börsen in ganz Europa durch den großen Deal gestützt werden. Für die Aktie der Deutschen Telekom ergibt sich ein kleiner Kurssprung. Bis auf 9,48 Euro kletterte das Papier zunächst, bevor die Überreaktion erkannt wurde und die Notierungen wieder leicht nachgeben. Nichtsdestotrotz bleibt das Ergebnis der möglichen Fusion nicht ohne Wirkung. Technisch verbessert sich die Lage der Telekom. Zielbereich wird jetzt wieder die Marke von 10,00 Euro sein. Hier war die Aktie in Jahresfrist bereits zweimal gescheitert. Sollte sich die Euphorie nicht bis dahin erhalten lassen, wirken 9,00 Euro jetzt als Stütze, vorausgesetzt die Notierung darüber überlebt den heutigen Handelsschluss.


Quelle: PrimeQuants

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