Tesla: Elon Musk hat nicht zu viel versprochen!

Lieber Leser,

der Elektroautopionier Tesla kann es also doch noch. Nach einer mehr als dreijährigen Durstrecke gelang dem kalifornischen Unternehmen wieder der Sprung in die Gewinnzone. Von Juli bis September konnte Tesla unter dem Strich einen Nettogewinn von 21,9 Mio. Dollar einfahren, nachdem im Vorjahreszeitraum noch Verluste von 229,9 Mio. Dollar zu Buche standen. Für das im Jahr 2003 gegründete Unternehmen war dies erst das zweite Mal nach Anfang 2013, dass am Ende eines Quartals schwarze Zahlen verbucht werden konnten. Der Umsatz wurde im dritten Quartal von 937 Mio. Dollar auf 2,3 Mrd. Dollar mehr als verdoppelt. Ausschlaggebend war die Zahl der Auslieferungen, die in den letzten Wochen und Monaten deutlich nach oben geschnellt war. Mit insgesamt 24.821 Fahrzeugen wurden in der Berichtsperiode doppelt so viele Wagen der Modelle „S“ und „X“ verkauft wie im Vorjahr.

Für Gründer und Konzernchef Elon Musk und seine ambitionierten Pläne ist diese Erfolgsnachricht eine große Genugtuung. In jüngerer Vergangenheit hatte der Manager seine Versprechen oftmals nicht einhalten können. „Tesla brauchte den Erfolg dringend“, sagte die Analystin Rebecca Lindland von der Branchenberatungsfirma Kelley Blue Book. Auch im vierten Quartal will der Elektroautobauer daran anknüpfen und erneut einen Gewinn einfahren. Man sieht sich auf einem guten Weg, das Auslieferungsziel von 50.000 Fahrzeugen im zweiten Halbjahr 2016 zu realisieren. Zudem bekräftigte das Unternehmen die Pläne für das Modell 3, das als erstes massenkompatibles Tesla-Fahrzeug Ende 2017 auf den Markt kommen soll. „Wir bleiben bei unserem Plan im Timing und Volumen, bei den Fahrzeugeigenschaften, der Preisgestaltung und den Gewinnmargen“, hieß es dazu.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse