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ThyssenKrupp: Da steckt Zündstoff drin


(Prime Quants) – Die Papiere von ThyssenKrupp rutschen am Mittwochmorgen ans untere Ende des DAX-Tableaus. Grund für den Rücksetzer (aktuell -1,32%) ist die Entscheidung der Schweizer Großbank UBS die Aktie auf die „Least Preferred List“ des europäischen Metall- und Minensektors zu setzen. Zudem hielten die Schweizer an ihrem Kursziel von 12,00 Euro fest. ThyssenKrupp ist damit ein Paradebeispiel für die derzeitige Stimmung am Markt, denn dass Jefferies und Macquarie unverändert bei ihren Zielen (22,50 Euro und 19,00 Euro) festhalten und SocGen sogar das Kursziel auf 21,50 Euro anhob, ging in der vorherrschenden Skepsis unter – das will anscheinend momentan niemand hören. Dabei ist die Aktie vor allem für Charttechniker im Augenblick alles andere als ein Verkauf. Im Detail:

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Mit Kursen rund um 18,00 Euro schiebt die Aktie seit Anfang Oktober Volumen, was grundsätzlich kein schlechtes Zeichen ist, da ausgeprägte Seitwärtsbewegungen oft einer größeren Kursreaktion vorausgehen. Gelingt der Aktie also der Anstieg über 19,60 Euro, würden neue Kaufsignale mit einem übergeordneten Kursziel bei 23,60 Euro aktiviert werden. Im Gegenzug kann von klaren Verkaufssignalen sogar erst unterhalb von 16,20 Euro gesprochen werden. Der Grund dafür: Seit dem Ende der Finanzkrise ist die Masse der Anleger bei ThyssenKrupp im Bereich zwischen 16,74 Euro und 18,35 Euro investiert. Die aktuellen Kurse stehen also noch auf einem soliden Fundament und ein Rücksetzer bis 16,20 Euro – womit die Masse kurz „abgefischt“ werden könnte – wäre für Trader sogar ein Signal für den antizyklischen Long-Einstieg. Bleibt noch der Blick auf das Sentiment. Konkret:

Chart ThyssenKrupp

Von einer dominierenden Skepsis oder einer „überkauften“ Lage kann bei ThyssenKrupp nicht gesprochen werden. So wurden an der europäischen Terminbörse Eurex seit dem Korrekturtief am 12. Dezember 157.502 Kauf- und 227.573 Verkaufsoptionen auf die Aktie geordert. Auf mittelfristige Sicht ergibt sich damit eine Put-Call-Ratio von 1,44 – was ebenfalls eher positiv zu werten ist, da die Sentimentanalyse grundsätzlich antizyklisch interpretiert wird.



Quelle: PrimeQuants

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