ThyssenKrupp: Darin liegt viel Potenzial!

Lieber Leser,

der Essener Industriekonzern ThyssenKrupp will weiter am brummenden Autogeschäft in China partizipieren. Wie das im DAX gelistete Unternehmen mitteilte, wird in der Millionenstadt Changzhou ein neuer Produktionsstandort für elektrisch unterstützte Lenkungssysteme entstehen. Bereits im kommenden Jahr soll das Werk in Betrieb genommen werden, um dann chinesische wie internationale Autohersteller mit den Fahrzeugkomponenten zu beliefern. Für die erste Ausbaustufe belaufen sich die Investitionen auf 200 Mio. Euro, wie ThyssenKrupp erklärte. Schon in den vergangenen Jahren hatte der Stahl- und Technologiekonzern viel Geld für sein Autokomponentengeschäft im Reich der Mitte in die Hände genommen. Eigenen Angaben zufolge beliefen sich die Ausgaben in dieser Zeit auf etwa 300 Mio. Euro.

Unterdessen hat ThyssenKrupp bestätigt, dass das Unternehmen Opfer einer Cyberattacke geworden ist. Bei den Tätern handelt es sich demnach um eine professionelle Hackerbande, die mutmaßlich aus dem südostasiatischen Raum stammt. Der Angriff auf die IT-Systeme des Unternehmens hat bereits im Frühjahr stattgefunden. Das Ziel der Angreifer sei es wohl vor allem gewesen, technisches Know-how und Forschungsergebnisse auszuspionieren. Nach einer „sechsmonatigen Schlacht“ sei die Attacke nun abgewendet worden. Ob im Zuge dessen auch geistiges Eigentum gestohlen wurde, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verlässlich gesagt werden.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse