Today’s Top: Nach Kuka und Aixtron nun auch Wirecard-Aktionäre im Übernahmefieber…

Kuka! Aixtron! Wirecard?

Das Übernahmefieber geht um in Deutschland. Und immer wieder werden chinesische Firmen genannt, die sich deutsches Know-How einkaufen wollen. Erst beim Roboterhersteller Kuka, zuletzt beim Hightech-Maschinenbauer Aixtron. Und regelmäßig schießen direkt nach den ersten Gerüchten die Aktienkurse in die Höhe.

Heute gab es dazu das nächste Beispiel zu beobachten. Betroffen diesmal der Spezialist für die Online-Bezahlabwicklung Wirecard, der vor noch nicht allzulanger Zeit noch unter dem Beschuss von Shortsellern stand, woraufhin der Aktienkurs Mitte Februar in Richtung 32 Euro abrutschte. Doch das ist scheinbar längst abgehackt, der Kurs hat sich in den letzten Wochen wieder Richtung 40 Euro bewegt.

Heute sprangen die Papiere deutlich über diese Marke, als am Markt Spekulationen aufkamen, dass auch Wirecard ins Fadenkreuz chinesischer Unternehmenskäufer geraten ist. Der Aktienkurs sprang in der Spitze um mehr als acht Prozent bis auf das Tageshoch von 41,49 Euro. Was tatsächlich an den Gerüchten tatsächlich dran ist, lässt sich nicht konkretisieren. Angeblich ist der Auslöser der Spekulationen ein Bericht in einem wenig bekannten Online-Blog. Spannend, wie wenig aktuell den Anlegern reicht, um eine wahre Kursrallye auszulösen, was man aber schon ver der damals erfolgten Shortattacke kennt. Wirecard selbst hat bis jetzt keine Stellung zu den Gerüchten genommen.

Inzwischen ist der Aktienkurs wieder ein Stück von seinen Tageshochs zurückgekommen, nachdem keine weiteren Informationen folgten. Aber mit einem aktuellen Kursplus von rund sechs Prozent auf 41,07 Euro ist Wirecard immer noch klar bester Wert im TecDAX und damit heute auch unser Tagestop.

Quelle: kapitalmarktexperten.de