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Tops und Flops im Februar: Europa und die zweite Reihe standen auf dem Einkaufszettel. Grüne Aktien verbuchten leichte Verluste.


Der Februar hielt an den Aktienmärkten eine Reihe Schwankungen für die Investoren bereit. Impulse kamen aus den unterschiedlichsten Richtungen. Ein großer Teil der Unternehmen legte Geschäftszahlen vor. Dies gilt vor allem für Konzerne aus Europa. Frühindikatoren fielen mehrheitlich überraschend gut aus. Die Notenbanken drückten dennoch weiter auf das Zinspedal. Größter Belastungsfaktor war jedoch die Inflation. Die Raten sanken zuletzt bei weitem nicht so schnell wie erhofft. In Frankreich erreichte die Inflationsrate gar ein neues Rekordhoch. Für den DAX® und EuroSTOXX®50 reichte es dennoch für ein kleines Plus. Die US-Indizes Dow Jones Industrial Average®, Nasdaq-100® und S&P®500 mussten hingegen Federn lassen. Bei den Themen- und Strategieindizes gab es teils deutlichere Diskrepanzen. Während Indizes wie der Solactive European Mergers & Acquisitions Index, Solactive Deutscher Maschinenbau Index und der Deutschland Top Aktien Index im Februar deutlich zulegten, verbuchten unter anderem der Global Renewable Energy Index, ESG Global Anti Plastic Index und Medical Cannabis Index teils deutliche Verluste,

Europa und die zweite Reihe machten den Anlegern im Februar die meiste Freude. Der Solactive European Mergers & Acquisitions Index profitierte von der starken Performance von Advanced Metallurgical, Atos SE, Millicom International Cellular und TomTom. Meldungen zufolge, hat Airbus Interesse an Bereichen von Atos SE. TomTom verbuchte für das vierte Quartal 2022 einen geringeren Verlust als erwartet und erhöhte die Ziele für 2023. Der französische Milliardär Niels erhöhte seinen Anteil an Millicom International Cellular auf 19,6 Prozent. Der Solactive® European Mergers & Acquisitions Index NTR umfasst Aktiengesellschaften aus Europa, die mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit das Ziel einer Firmenübernahme werden könnten. Welche Unternehmen das sind, darüber entscheidet vierteljährlich ein Index-Komitee. Neben quantitativen Kriterien wie Mindestwerten bei Marktkapitalisierung und Handelsvolumen werden bei der Auswahl auch diverse qualitative Faktoren berücksichtigt. Jörg Lang, der als Index-Berater für die Zusammensetzung des Korbs maßgeblich mitverantwortlich ist, erklärt, worauf es ankommt: „Zum einen sollten das Produktportfolio und / oder die Marktstellung des Unternehmens für einen Firmenkäufer interessant sein. „Zum anderen müssten die Eigentumsverhältnisse eine Übernahme zulassen und die Börsenbewertung der Firma im Fall einer Übernahme noch Potenzial nach oben lassen. Schließlich sei auch eine gute Bilanz- und Finanzlage ein wichtiger Aspekt“, sagt Lang. Aktuell sind 20 Unternehmen im Index enthalten. Dazu zählen neben den genannten Titeln unter anderem Aixtron, ams-Osram, Scor und Zur Rose Group. Einen vergleichbaren Ansatz verfolgt auch der Solactive German Mergers & Acquisitions Index. Der größte Unterschied besteht darin, dass der Fokus bei diesem Aktienbarometer auf deutsche Übernahmekandidaten liegt.

Maschinenbau mit vollen Auftragsbüchern

Beim Solactive Deutscher Maschinenbau Index legten vier der dreizehn Indexmitglieder im Februar zweistellig zu. Zu den größten Gewinnern zählten Bilfinger, Elmos Semiconductor, Jenoptik und Süss MicroTec. Katalysator waren zumeist gute Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal und gute Auftragszahlen. Der Solactive Deutscher Maschinenbau enthält bis zu 15 Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, einer Marktkapitalisierung von mindestens 100 Millionen Euro und einem Handelsvolumen von mindestens 200.000 Euro. Aktuell zählen unter anderem Dürr, GEA Group und Jenoptik zum Index. Nettoausschüttungen der im Index enthaltenen Werte werden reinvestiert. Die Indexzusammensetzung wird halbjährlich überprüft und angepasst. Außerdem werden die Aktien im Index zum Anpassungstag wieder gleichgewichtet. 

Die Stimmung entscheidet

Sixt und Teamviewer schoben dank guter Zahlen und eines optimistischen Ausblicks den Deutschland Top Aktien Index im zurückliegenden Monat deutlich nach oben. Der Index bildet die Kursentwicklung von minimal 10 bis maximal 40 Aktien ab, die durch einen Algorithmus der Stockpulse GmbH anhand der stärksten Stimmungsmuster selektiert wurden. StockPulse analysiert die Kommunikation zu den Aktien aus einem Auswahluniversum und im Allgemeinen zum Thema Börse in öffentlich zugänglichen Social Media- und Nachrichtenquellen. Am Selektionstag untersucht der Algorithmus die Sentiment-Werte der vergangenen drei Monate und identifiziert die Aktien mit den stärksten Stimmungsmustern aus dem Universum in dieser Zeitperiode. Aktuell zählen neben den beiden genannten Werten Deutsche Lufthansa, Encavis und United Internet zum Deutschland Top Aktien Index.

Leichte Flaute bei Grüne Aktien

Aktien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien standen 2022 im Fokus der Investoren. Steigende Energiepreise riefen die Regierungen auf den Plan, neue Pakete zu schnüren, um unter anderem den Ausbau von Solar- und Windanlagen zu beschleunigen. Dies spiegelte sich auch in den Aktienkursen wider. Im Februar ließ der Aufwind etwas nach und einige Investoren nahmen Gewinne mit. Dies zeigt sich am leichten Kursabschlag des UC ESG Global Renewable Energies Index. Der Aktienindex bildet bis zu 30 Unternehmen aus Westeuropa, Japan oder den USA ab, die dem Industriesektor „RenewableEnergy“ oder dem Industrie­subsektor „Renewable Energy Generation“ entsprechend dem Sektor-Klassifikations­schema angehören. Damit können Investoren breit diversifiziert in Solar-, Wasserstoff- und Windkraftanlagenbauer investieren. Um in den UC ESG Global Renewable Energies Index aufgenommen zu werden, müssen die Unternehmen zudem ESG-Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. ESG steht dabei für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmens­führung). Die Prüfung erfolgt auf Basis von Daten des ESG-Dienstleisters ISS ESG. ISS ESG ist der Responsible-Investment-Bereich der Institutional Shareholder Services Inc., einer auf Nachhaltigkeit spezialisierten Ratingagentur und ein führender Anbieter von Umwelt-, Sozial- und Governance-Lösungen.

Beim ESG Global Anti Plastic Index belasteten unter anderem Rockwool und Westrock nach enttäuschenden Zahlen und Kursverlusten von jeweils über 15 Prozent. Die übrigen Titel konnten diese Verluste zwar eindämmen aber nicht vollständig ausgleichen. Der ESG Global Anti Plastic Index (Net Return) (EUR) enthält bis zu 25 Unternehmen, die auf verschiedene Weise ihren Beitrag zur Reduzierung des Plastikmülls leisten. Der Index bildet die Wertentwicklung von Aktien, die vorwiegend Technologien zur Reduzierung, Wiederverwendung oder dem Recycling von kunststoffbasierten Produkten entwickeln, anwenden und/oder vermarkten. Zudem müssen alle im Index vertretenen Unternehmen bestimmte Nachhaltigkeitskriterien erfüllen (ESG-Kriterien). 

Überproduktion drücken auf Marge und Kurse

Zu den größten Verlierern im Februar zählte auch der Medical Cannabis Index. Laut Politico haben mehr als 20 der größten börsennotierten Cannabisunternehmen in der ersten Jahreshälfte 2022 bei einem Umsatz von fast 4,5 Milliarden Dollar rund 550 Millionen Dollar verloren. Trotz der Legalisierung von Cannabis in weiteren Bundesstaaten nach den Zwischenwahlen im vergangenen Jahr war es aufgrund des wirtschaftlichen Gegenwinds und branchenspezifischer Hindernisse wie Überproduktion ein schwieriges Jahr für den Sektor. Mit Blick auf das laufende Jahr, in dem sich eine Rezession abzeichnet, dürften sich die zunehmenden Entlassungen und das langsame Wirtschaftswachstum auf diese Branche auswirken. Einige Analysten gehen davon aus, dass bis 2023 weitere Staaten Gras legalisieren werden, was jedoch auch strengere Vorschriften und mehr Wettbewerb mit sich bringen wird. Starker Wettbewerb drückt auf die Margen. Eine Vielzahl von Unternehmen aus diesem Sektor erwirtschaften immer noch keinen Gewinn. Hinzu kamen im Februar einige Sonderfaktoren.

Cellectis platzierte neue Aktien für eine Übernahme und kam dabei unter Druck. Aurora und Sundial meldeten weiterhin einen Nettoverlust für das abgelaufene Geschäftsquartal. In Phasen steigender Renditen werden Unternehmen, die noch Verluste schreiben, von vielen Investoren gemieden. Dies sorgt im gesamten Tech-Sektor für rückläufige Aktiennotierungen.

Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Mit einem HVB Open End Indexzertifikat können Anleger eins zu eins an der Wertentwicklung des Index teilnehmen. Steigt der Index, wird auch der Wert des Zertifikats zulegen. Gleichwohl sind die genannten Indizes und Indexzertifikate nicht frei von Risiken. Ein schwacher Aktienmarkt kann den Index unter Druck setzen und damit zu Wertverlusten beim Zertifikat führen. Dies gilt auch für schlechte Nachrichten von einem oder mehreren Indexmitgliedern.

Investmentmöglichkeiten

Basiswert Produkttyp WKN Verkaufspreis in EUR jährliche Gebühr Rückzahlungstermin
Deutschland Top Aktien Index Indexzertifikat HZ5UBV 11,72 1,5 % Open End*
Solactive Deutscher Maschinenbau Indexzertifikat HR0KPY 24,18 1,0 % Open End*
Solactive European Mergers & Acquisitions Index Indexzertifikat HZ0H11 10,43 1,0 % Open End*
Solactive German Mergers & Acquisitions Index Indexzertifikat HU5JPC 38,22 1,0 % Open End*
ESG Global Anti Plastic Index Indexzertifikat HVB5PL 90,81 1,5 % Open End*
Medical Cannabis Index Indexzertifikat HR9CNB 29,54 1,5 % Open End*
UC Global Renewable Energies Index Indexzertifikat HB6NEW 107,29 1,5 % Open End*
* jährliches Kündigungsrecht der Emittenten; Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; 02.03.2023; 11:40 Uhr

Weitere interessante Anlageprodukte auf diese Indizes und andere Basiswerte finden Sie auf unserer Website onemarkets.de.

Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.

Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Funktionsweisen der HVB Produkte

Der Beitrag Tops und Flops im Februar: Europa und die zweite Reihe standen auf dem Einkaufszettel. Grüne Aktien verbuchten leichte Verluste. erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle unicredit.de

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