Toyota: Rückruf wegen defekter Airbags

Lieber Leser,

die Rückrufwelle von Autos wegen defekter Airbags will einfach nicht abreißen. Nun hat auch der japanische Autobauer Toyota Probleme mit den Aufprallkissen eingestehen müssen und weltweit 1,43 Mio. Wagen in die Werkstätten zurückbeordert.

Wie der größte Automobilhersteller Anfang dieser Woche mitteilte, handelt es sich um die Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle des Lexus CT 200h und des Prius, die in den Jahren 2008 bis 2012 produziert wurden. In den betroffenen Fahrzeugen besteht die Möglichkeit, dass bei den Airbags der Gasgenerator einen kleinen Riss an der Schweißnaht aufweist. Hierdurch sei es nicht auszuschließen, dass der Airbag zum Teil aufgeblasen werde und der Gasgenerator letztlich ins Wageninnere gelange. In diesem Fall bestünde die Gefahr von Verletzungen.

Der Großteil der betroffenen Autos ist in Japan zugelassen. In der Heimat werden insgesamt 743.000 Wagen zurückgerufen. In den USA sind knapp eine halbe Mio. Autos betroffen. Toyota betonte indes, dass es bis zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund des Defekts weder zu Verletzungen geschweige denn Todesfällen gekommen sei. Zudem handelt es sich bei dem Airbag-Zulieferer nicht um die im Fokus stehende Firma Takata. Hier war es jüngst zu Todesfällen durch defekte Airbags gekommen, so dass millionenfach Fahrzeuge zurückgerufen werden mussten, darunter auch viele Autos „Made in Germany“.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse