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Trotz sehr guter Quartalszahlen – Enttäuschende Dividende sorgt bei Nokia kurzzeitig für starke Kursrückgänge


Nach dem Verkauf seiner Handysparte an Microsoft konnten Aktien des einstmals größten Handybauers der Welt, Nokia, kräftig zulegen. Von Mitte 2012, als Tiefstkurse unter 1,40 Euro pro Aktie markiert wurden, legten die Papiere – befreit vom verlustreichen Geschäft mit Handies – um knapp 400 Prozent auf über 7 Euro zu.

Heute gab es allerdings kurzzeitig einen deutlichen Dämpfer für den inzwischen nur noch als Netzwerkausrüster tätigen Unternehmen. Zwar lagen die vorgelegten Zahlen für das abgelaufene vierte Quartal leicht über den Marktschätzungen. Der Quartalsumsatz stieg um rund 9 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro, der Gewinn kletterte sogar um 80 Prozent auf 327 Mio. Euro.

Aber gleichzeitig mit den vorgelegten Quartalszahlen kündigten die Finnen an, nur noch 14 Cent Dividende zahlen zu wollen, nachdem es im Vorjahr noch 37 Cent Dividende (26 Cent Sonderdividende + 11 Cent reguläre Dividende) gegeben hat. Allgemein wurde am Markt mit einer Dividende von 16 Cent gerechnet. Und diese niedriger als erwartet ausgefallene Dividendenankündigung sorgte für Verstimmung bei den Anlegern, die sich in großem Maße von Nokia-Aktien trennen. So dass Nokia-Papiere nach Handelseröffnung um über 6 Prozent auf 6,70 Euro fielen. Dann aber besannen sich die Anleger wieder auf die doch sehr ordentlichen Quartalszahlen und nutzten das kurzfristig niedrigere Kursniveau zum Einstieg, so dass die Papiere inzwischen wieder deutlich bis auf 7 Euro zulegen können und das Tagesminus damit nur noch bei 2,8 Prozent liegt.

Und auch der Ausblick bei Nokia kann sich sehen lassen. Die im November angehobene Gewinnmarge von 8-11 Prozent soll nun auch im Gesamtjahr 2015 erreicht werden. Offenbar hat sich der Verkauf der hoch defizitären Handysparte gelohnt und das Unternehmen die Kurve gekriegt.

 

 

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Quelle: kapitalmarktexperten.de

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