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Turnaround-Hoffnungen bei Heidelberger Druck bekommen neue Nahrung, Aufwärtstrend noch intakt – Analysten zuversichtlich


Der angeschlagene Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen aus der gleichnamigen Stadt in Baden-Württemberg hat heute Quartalszahlen präsentiert. Und offenbar kommt das Unternehmen bei der Restrukturierung und Neuausrichtung weiter gut voran, so dass die Verluste weiter deutlich reduziert werden konnten. Die Sparprogramme scheinen zu wirken und inzwischen scheint sogar wieder ein Gewinn realistisch.

Das erste Quartal, das bei Heidelberger Druck von April bis Juni dauert, gingen die Umsätze weiter zurück und erreichten € 435 Mio (- 14 Prozent gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode).Vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte das Minus im letzten Quartal auf € 11 Mio nahezu halbiert werden. Der Verlust nach Steuern belief sich im Quartal auf € 34 Mio, das sind € 4 Mio weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Unternehmensführung zeigte sich mit dem erreichten Ergebnis nicht zufrieden, erwartet allerdings in den nächsten Quartalen weiter anziehende Umsätze. Insbesondere in den USA, Deutschland und Brasilien verbesserte sich zuletzt die Lage deutlich.

Nach den massiven Stellenstreichungen der letzten Jahre (von 20.000 auf ca. 12.000) hofft das Unternehmen, die nun im Unternehmen verbliebenen Mitarbeiter wieder stärker an das Unternehmen zu binden. Wenngleich noch weitere Entlassungen im Rahmen der aktuellen Umstrukturierungen notwendig sein dürften.

Nach der Bekanntgabe der Zahlen sackte der Aktienkurs ab bis auf 2,25 Euro, konnte sich aber im Tagesverlauf von seinen Tiefs erholen und liegt aktuell noch mit 0,6% im Minus bei 2,40 Euro. Vom Jahreshoch bei 3,10 Euro aus dem Januar haben die Aktien inzwischen mehr als 20 Prozent nachgegeben. Allerdings ist der seit Anfang 2012 aufgebaute Aufwärtstrend weiter intakt, denn nach den Kursverlusten in diesem Jahr notieren die Papiere aktuell auf der unteren Trendbegrenzungslinie des mittelfristigen Aufwärtstrends, die gleichzeitig als Unterstützung fungiert. Um wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren und die Turn-Around-Story aufrechtzuerhalten, sollten die Papiere die Unterstützungslinie nicht nach unten durchbrechen, da dies als Verkaufssignal gewertet werden könnte. Prallt dagegen der Kurs an der Unterstützung ab, könnte die Oberseite des mittelfristigen Aufwärtstrends wieder in Reichweite kommen.

Weiter optimistisch für Aktien von Heidelberger Druck ist die Mehrzahl der Analysten. So bestätigt die DZ-Bank ihre Kaufempfehlung und sieht ein Kursziel von 3,10 Euro. Die Commerzbank stuft die Papiere ebenfalls mit “Buy” ein und sieht ein Potential bis auf 3,40 Euro. Equinet empfiehlt die Aktien ebenfalls zum Kauf mit Kursziel 3,40 Euro. Und last but not least rät auch Kepler Cheuvreux zum Kauf von Heidelberger Druck – Aktien.

Mal sehen, wer von den Analysten richtig liegt.

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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert. Der Beitrag spiegelt nur die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu betrachten! Für alles weitere bitte unseren Disclaimer beachten!

 

 

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de

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