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US-Markt – Potenzial für 2015


Es ist schon ein paar Wochen her, dass die Fed-Bank ihr Rückkaufsprogramm für US-Anleihen neu überdachte. Einer der Auslöser waren die positiven Daten des US-Arbeitsmarktes. Diese Zahlen sind aber nicht der einzige Grund dafür, dass die US-Börse Anlegern im Jahr 2015 interessante Perspektiven bietet. Die jüngsten Wirtschaftsdaten lassen für die nähere Zukunft ein solides Wachstum erwarten. Dies wird von Indizes begleitet, die sich in Bezug auf ihre Performance im Jahr 2014 in keiner Weise hinter dem Dax verstecken müssen. Auch wenn Barrack Obama alles andere als der glänzende Präsident ist, den viele zu Beginn seiner ersten Amtsperiode in ihm gesehen haben, ob mit oder ohne sein Zutun, die US-Wirtschaft steht solide dar. Dies darf natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass Städte wie Detroit, einstmals der Herzschlag der US-Konjunktur, am Boden sind. Aussterbende Vororte geben ein Zeugnis von der Rezession der Vergangenheit. Aber es wäre nicht typisch amerikanisch, wenn auch die Analysten den Blick nach vorne richten. Und dort sehen sie Positives.
 

Der Trend

Im Gegensatz zu Europa funktioniert die Taktik der Fed-Bank, durch einen niedrigen Leitzins Gelder in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Die Konjunktur zeigt sich robust, auch die US-Verbraucher haben ihr Vertrauen in die Binnenwirtschaft wieder gefunden. Der Dollar zeigt sich so stark wie schon lange nicht mehr, Anzeichen, die für ein erneutes Einbrechen der internationalen Leitwährung sprechen, sind nicht in Sicht. Einer der Faktoren, die zu einem Wiedererstarken der US-Konjunktur geführt haben, ist allerdings massiv umstritten. Durch Fracking gelingt es den USA, sich in Bezug auf Rohöl künftig noch autonomer aufzustellen. Die Attraktivität des US-Sektors, auch für deutsche Anleger, resultiert aber nicht nur aus dem Binnenmarkt. Solange die Konjunkturkrise in der Europäischen Union anhält, solange haben die US-Unternehmen gut lachen. Solange der Export aus Europa lahmt, solange dominieren die einheimischen Unternehmen die Märkte vom Atlantik zum Pazifik. Europa hat dem aktuell nur wenig entgegenzusetzen. Für private Anleger bietet der Jahreswechsel immer noch eine gute Gelegenheit, in den US-Markt einzusteigen. Der DAX zeigt wenig weiteres Potenzial nach oben, ganz im Gegensatz zu zahlreichen US-Unternehmen. Eine Umschichtung zugunsten nordamerikanischer Firmen könnte für 2015 eine zusätzliche Rendite bringen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Kurskorrekturen kommen wird, ist auf jeden Fall deutlich geringer als hierzulande. Vor diesen Hintergründen, wiedererstarkte Konjunktur, stabiler US-Dollar und langfristig positiven Trends in der US-Wirtschaft, sollten deutsche Anleger überlegen, sich aus dem deutschen oder europäischen Markt teilweise zurückzuziehen. Dabei darf aber eines nicht aus den Augen gelassen werden: Das Wechselkursrisiko. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass auch das Verhältnis zwischen Euro und US-Dollar recht wechselhaft ist. Wirtschaft ist ein wenig wie Sportwetten. Und wer daran Spaß hat, sollte einmal bei wettanbietervergleichen.com hineinschauen.

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