VW: Die Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung!

Liebe Leser,

am Freitag fand bei VW eine Aufsichtsratssitzung statt – und da es dort um für die Aktionäre wichtige, strategische Weichenstellungen ging, teilte der Konzern die Ergebnisse mit. Im Anschluss an die Sitzung äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Matthias Müller zu den Ergebnissen. Demnach soll an der mittelfristigen Strategie „TOGETHER – Strategie 2025“ nicht grundsätzlich gerüttelt werden. Doch die Finanzplanung soll „angepasst“ werden. Was das konkret bedeutet, wurde umgehend erläutert: Sowohl die Investitionsquote als auch die Entwicklungskostenquote sollen bis zum Jahr 2020 auf je 6,0% gesenkt werden. Zum Vergleich: 2015 hatte die Investitionsquote laut VW noch bei 6,9% gelegen.

VW will die Investitionsquote senken

Mit anderen Worten: Weniger Investitionen, um mehr Finanzmittel für andere Zwecke zur Verfügung zu haben. Es soll aber sichergestellt sein, dass die zukunftsträchtigen Bereiche wie Elektromobilität oder „neue Mobilitätsdienste“ ausreichend Mittel erhalten. Ein Grund ist vielleicht die – Zitat: „noch nicht abgeschlossene Diesel-Thematik“. Da könnten noch einige Zahlungen auf VW zukommen, weshalb es besser sein könnte, ordentlich „Cash“ zu haben. Irgendwo muss es dafür Einschnitte geben – und VW tätigt diese bei den geplanten Investitionen.

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Ein Gastbeitrag von Peter Niedermeyer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse