VW: Neue Hiobsbotschaft!?!?

Lieber Leser,

die Luft wird für VW im Abgasskandal immer dünner. Nun schließt sich auch noch einer der größten Inhaber von Volkswagen-Aktien der Sammelklage gegen den Konzern an. Inzwischen entwickelt sich diese Klage zu einem milliardenschweren Risiko für das Unternehmen.

Viertgrößter Eigner

Der norwegische Staatsfonds hält laut der Nachrichtenagentur Bloomberg 1,64 % der Anteile an VW. Damit ist der Fonds der viertgrößte Investor des deutschen Konzerns. Und ein Sprecher des Staatsfonds teilte nun offiziell mit, dass man sich auf Anraten der Anwälte der Klage angeschlossen habe.

Juristen haben diesen Schritt dringend angeraten

Die Juristen seien der Meinung gewesen, dass die VW-Konzernleitung über die Manipulationen rechtzeitig Bescheid gewusst habe, ohne seine Anleger zu informieren. Nach deutschem Aktienrecht habe der Fonds dadurch Ansprüche auf Schadensersatz. Die Anwälte hätten den Fondsmanager dazu geraten, diese Ansprüche gegenüber VW zu sichern. Dem Vernehmen nach hat der norwegische Staatsfonds durch den plötzlichen Kurssturz mehrere Hundert Millionen Dollar verloren.

Klage offensichtlich nicht völlig aussichtslos

Bisher hatte die Sammelklage ein Volumen von 2,5 Mrd. Euro erreicht, wie diverse Medien berichteten. Nun dürfte dieser Betrag nochmals deutlich steigen. Es ist nach wie vor offen, welche Chancen die Kläger vor Gericht haben. Doch die Tatsache, dass immer mehr Juristen von mächtigen Großinvestoren ihren Mandaten diesen Schritt anraten, zeigt mir, dass die Schadensersatzklage nicht völlig aussichtslos ist. Privatanleger sollten sich vielleicht gedanklich schon einmal damit beschäftigen, die möglichen Forderungen in den aktuellen Kurs mit einzuberechnen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse