VW: Und was ist mit Audi?

Liebe Leser,

diese Mutter hat viele Töchter. Und sie machen unterschiedlich viel Freude. Es geht hier um Volkswagen – und da hat zum Beispiel die Tochter Skoda zuletzt deutlich geglänzt. So konnte das operative Ergebnis bei Skoda den neuesten Zahlen zufolge um satte 28,1% gesteigert werden. Der Absatz von Skoda-Fahrzeugen kletterte in den ersten neun Monaten des Jahres um 6,2% auf 840.900 Fahrzeuge. Nicht so gut sah es bei der Tochter Audi aus. Konkret: Die Absatzzahlen bei Audi können sich sehen lassen, da gab es 4,5% mehr abgesetzte Fahrzeuge in den ersten neun Monaten. Insgesamt waren das laut VW rund 1,41 Mio. abgesetzte Fahrzeuge beim Audi-Konzern.

Risikovorsorge bei Audi belastet

Anders als aber bei Skoda konnte Audi das operative Ergebnis nicht deutlich steigen. Im Gegenteil: Es sank sogar, und zwar von 4,024 Mrd. Euro in den ersten 9 Monaten 2015 auf 3,033 Mrd. Euro in den ersten 9 Monaten 2016. Das sieht allerdings schlimmer aus, als es ist, denn ein Großteil davon ist Sondereinflüssen zu „verdanken“, diese summierten sich auf 885 Mio. Euro. Hier geht es um Risikovorsorge für die „Dieselthematik“, wie es in der Meldung heißt, und auch um mögliche fehleranfällige Airbags. Die Tochter Skoda dürfte VW insofern in den letzten Monaten mehr Freude bereitet haben als Audi.

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Ein Gastbeitrag von Peter Niedermeyer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse