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Was sind Kapitalverkehrskontrollen?


Durch die sich zuspitzende Krise in der Eurozone keimt die Diskussionen um ein Instrument wieder auf, dass eigentlich nach der Einführung einer gemeinsamen europäischen Währung als beerdigt galt. Die Rede ist von Kapitalverkehrskontrollen, mit denen Regierungen versuchen, sowohl die Kapitalflucht aus dem eigenen Land zu vermeiden (Griechenland) oder aber die Flutung des eigenen Kapitalmarktes mit Angstkapital zu vermeiden (Schweiz).

Doch was genau sind jene Kapitalverkehrskontrollen, vor deren Einsatz die Mehrzahl der Ökonomen vehement warnt. Unter Kapitalverkehrskontrollen versteht man gezielte Maßnahmen, die zum einen spekulatives Kapital aus dem eigenen Land heraushalten oder der die Flucht des Kapitals aus dem eigenen Land verhindern sollen. Grundidee von Kapitalverkehrskontrollen ist somit die Stabilisierung des Kapitalverkehrs, sie (die Kapitalverkehrskontrollen) sind also ein finanzpolitisches Instrument zur Regulierung und Kontrolle von Kapitalströmen.

Den Vorteilen von frei handelbaren Währungen, deren Preis sich über Angebot und Nachfrage am Markt selbst reguliert und somit z.B. durch Abwertungen der Währung von schwächeren Ländern diesen Vorteile bei der Platzierung ihrer Produkte an Exportmärkten verschafft, stehen Nachteile wie z.B. gezielte Spekulationen auf einzelne Währungen, die das gesamte Finanzsystem zum Wanken bringen können, gegenüber.

 


Quelle: kapitalmarktexperten.de


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