Wirecard: Orientiert die Notierung jetzt wieder an traditionellen Fakten?

Lieber Leser,

hinter der Wirecard-Aktie liegen die Monate Februar und März mit einer extrem hohen Volatilität. Ausgelöst durch manipulative Anschuldigungen mysteriöser Adressen, um von geplanten Short-Attacken zu profitieren, war der Aktienkurs des Online-Zahlungsabwicklers in heftige Turbulenzen geraten.

Seitdem alle Vorwürfe durch das Unternehmen in überzeugender Art und Weise widerlegt wurden, orientiert die Notierung wieder an traditionellen Fakten wie den Quartalsergebnissen. Die bestätigten im April für das 1. Jahresviertel ein unbeirrt hohes Wachstum für Wirecard.

Daher verwundert es nicht, dass sich der Aktienkurs vom Jahrestief bei 29,40 Euro bis auf 41,93 Euro Mitte Mai bzw. um +42,6% erholen konnte. Für die Aktionäre jedoch noch erfreulicher: In der seither gesehenen Konsolidierung demonstriert die Wirecard-Aktie eine sehr stabile und wenig volatile Entwicklung. Daran ändert auch der gestrige Kursrückgang um -1,9% auf 39,22 Euro nichts.

Das Fibonacci-Retracement macht sichtbar, dass die Aktie ihre Mindest-Korrektur von -23,6% des vorangegangenen Kursanstieges mit einem Zwischentief von 39,15 Euro bereits nahezu absolviert hat. Tatsächlich könnte die Notierung sogar noch knapp unter die 39-Euro-Marke absinken.

Die gezeigte Stabilität ist aus meiner Sicht als gutes Zeichen für eine baldige Fortsetzung der Rallye zu interpretieren.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse