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Wochenausblick: DAX stabilisiert sich zum Wochenschluss. Apple, Aufsteiger und Fed-Protokoll im Fokus!


Der Start in das letzte Viertel des Jahres war äußerst turbulent. Der DAX® tauchte zeitweise um 600 Punkte und der EuroStoxx® um 160 Punkte ab. Mit jeder neuen Konjunkturindikation wächst die Angst vor einer spürbaren konjunkturellen Verlangsamung. Angesichts der ohnehin niedrigen Zinsen schwindet gleichzeitig die Hoffnung, dass die führenden Notenbanken die Konjunktur in Europa beziehungsweise in den USA großartig stützen könnte. In der kommenden Woche stehen erneut wichtige Wirtschaftsdaten an. Der finale Startschuss zur Bilanzsaison fällt zwar erst übernächste Woche. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass das ein oder andere Unternehmen das Fenster bis dahin nutzt und erste Eckdaten bekanntgibt. Auf Gewinnwarnungen dürften die Märkte dabei jedoch extrem sensibel reagieren.

Die Rendite 10 -jähriger Bundesanleihen blieb im Bereich von minus 0,58 Prozent stabil. Die Rendite vergleichbarer US-Papiere tauchte hingegen im Wochenverlauf von 1,67 auf 1,52 Prozent ab. Gold setzte sich bei rund 1.500 US-Dollar und Silber bei 17,50 US-Dollar pro Feinunze fest. Öl gab analog zu den Aktienmärkten im Wochenverlauf nach. So sackte der Preis für ein Barrel Brent Crude auf 58 US-Dollar. Der Euro/US-Dollar-Wechselkurs drehte zur Wochenmitte nach oben und verbesserte sich auf 1,097 US-Dollar.

Unternehmen im Fokus

In der abgelaufenen Woche kam die Mehrzahl der Titel teilweise gehörig unter Druck. Im DAX® konnte nur die Aktie von Vonovia im Vergleich zur Vorwoche zulegen. Bei zyklischen Titeln wie Covestro, Deutsche Bank, Deutsche Post HeidelbergCement und VW machten sich derweil die Konjunktursorgen besonders bemerkbar. Bei den Autobauern kam noch hinzu, dass die Neuzulassungen in den USA äußerst schwach ausfielen und bei der Deutschen Post vermochte die Präsentation des neuen 5-Jahresplans niemanden zum Einstieg motivieren.

In der zweiten Reihe zählten ebenfalls defensive Werte zu den wenigen Wochengewinnern. So verbesserten sich Telekomwerte wie 1×1 Drillisch und United Internet, Immobilienaktien wie Alstria Office sowie Techaktien wie Carl Zeiss Meditec, Dialog Semiconductors und Siemens Healthineers gegen den allgemeinen Trend. Die Beendigung der Fusionsgespräche mit ThyssenKrupp half der Aktie von Klöckner nicht. Im Gegenteil. Der Stahlhändler zählte neben Salzgitter und Norma zu den größten Verlierern im SDAX®.

Die Minuszeichen regierten Europaweit. Kein Sektorindex konnte im Vergleich zur Vorwoche zulegen. Dabei mussten der Stoxx® Europe 600 Banks, Stoxx® Europe 600 Basic Resources und Stoxx® Europe 600 Oil & Gas im Wochenvergleich besonders stark Federn lassen. Nischenindizes wie der BANG-Index mit vier Goldminenaktien sowie der Deutsche Aufsteiger Index mit potenziellen DAX®-, MDAX®- und TecDAX®-Kandidaten schlugen sich dennoch gut und gaben im Wochenvergleich nur wenig nach. Beide Indizes sind übrigens für das Zertifikat des Jahres 2019 nominiert. Stimmen sie ab und gewinnen sie eine Reise nach Berlin!

Aus den USA stemmten sich unter anderem Apple, Netflix und Nvidia gegen die allgemeine Schwäche. Bei Apple gab Meldungen wonach die Produktion des neuen iPhone 11 aufgrund der hohen Nachfrage erhöht wird. Die Aktie schob sich im Wochenverlauf in den Bereich des Allzeithochs. Nvidia profitierte von positiven Analystenkommentaren und Netflix fing sich nach dem kräftigen Kursrückgang im dritten Quartal in der abgelaufenen Woche wieder. Walt Disneys Streamingdienst wird im November starten. Damit startet nach Apple der zweite Neuling ins Streaminggeschäft – und das mit einem reichhaltigen Programmangebot.

Kommende Woche melden Gerresheimer, Givaudan und Südzucker Zahlen zum abgelaufenen Quartal und Deutsche Lufthansa meldet Verkehrszahlen für September.

Wichtige Termine

  • China – Caixin PMI Services für China, September
  • Deutschland – Auftragseingang Industrie, August
  • Deutschland – Industrieproduktion, August
  • Deutschland – Verbraucherpreisindex und harmonisierter Verbraucherpreisindex September,
  • USA – US-Notenbank veröffentlicht Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses vom 17. – 18. September
  • USA – Verbraucherpreise, September
  • USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 5.Oktober
  • USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Oktober

Charttechnischer Ausblick

Widerstandsmarken: 12.000/12.110/12.180/12.250 Punkte

Unterstützungsmarken: 11.600/11.700/11.800/11.880 Punkte

Der DAX® fing sich nach dem Crash vom Mittwoch heute wieder und pendelte im Tagesverlauf zwischen 11.880 und 12.000 Punkten. Nach den Verlusten von rund 600 Punkten in der zweiten Wochenhälfte erscheint der Markt stark überverkauft. Oberhalb von 12.000 Punkten besteht die Chance auf eine Erholung bis 12.110/12.250 Punkte. Der Markt ist jedoch stark angeschlagen. Kippt der Index unter 11.880 Punkte droht eine Konsolidierung bis 11.500/11.700 Punkte.

DAX® in Punkten; 4-Stundenchart (1 Kerze = 4 Stunden)

Betrachtungszeitraum: 24.06.2019 – 04.10.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 05.10.2014 – 04.10.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Inline-Optionsscheine auf den DAX®

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Untere Knock-out Barriere in Pkt. Obere Knock-out Barriere in Pkt. Finaler Bewertungstag
DAX® HX90E0 5,59 11.200 13.100 19.12.2019
DAX® HZ1PF4 3,81 11.200 12.800 19.12.2019

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 04.10.2019; 17:33 Uhr

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Quelle unicredit.de


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