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Wochenausblick KW14 / 2010


Da lagen wir mit unseren Einschätzungen im Wochenausblick der letztlen Woche gar nicht mal so schlecht. Wie vermutet, legte der DAX weiter zu und konnte im Wochenverlauf weitere Jahreshöchststände erzielen, der Wochenschluss markierte gleichzeitig auch den Höchststand in der verkürzten Osterwoche bei 6.235 Zählern. Mit dazu bei trug ein sich deutlich erholdender US-Arbeitsmarkt, der eventuell die Trendwende geschafft hat. Die am Freitag bekannt gegebene Zahl der Beschäftigten stieg im März 2010 so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Das könnte den Dow Jones in dieser Woche sogar über die 11.000-Punkte-Marke führen und im Zuge dessen auch für diese Woche dem DAX nochmals Schwung geben.

Allerdings wird die Luft zunehmend dünner und für die nun anstehende, ebenfalls verkürzte, Handelswoche sollten Anleger eine Konsolidierung durchaus mit einplanen.


Eine interessanten Punkt pickt Bloomberg hervor, demzufolge die Unternehmen in den USA auf einem Rekordbestand an Barmitteln sitzen. Die Unternehmen hätten seit 2003 nicht mehr so niedrige Gewinnanteile zu Aktienrückkäufen verwendet. Deshalb sieht Bloomberg hier noch deutliches Kurspotential für Aktien in diesem Jahr.

Herausragende Termine stehen in dieser erneut verkürzten Nach-Osterwoche nicht an, weshalb der Handel in recht ruhigen Bahnen verlaufen sollte, zumal sich viele Händler noch im verlängerten Osterurlaub befinden. Heraus sticht noch die Veröffentlichung des FED-Sitzungsprotokolls am kommenden Dienstag.  So richtig Schwung ist für die nächste Woche zu erwarten, wenn in den USA die Berichtssaision beginnt.

Auch bei der Einschätzung zu Euro/US-Dollar lagen wir bei den Kapitalmarktexperten in der letzten Woche nicht schlecht, sagten wir doch eine Erholung voraus, da sich die Lage in Griechenland zu beruhigen scheint. Und so kam es dann auch, der Euro legte bis auf Werte um die 1,36 US-Dollar zu, fiel aber dann am Wochenschluss mit Veröffentlichung der starken US-Arbeitsmarktzahlen wieder zurück bis auf Werte unter die 1,35er-Marke. Sollten hier nicht wieder erneut schlechte Nachrichten irgendwelcher Euroländer unvermittelt bekannt werden, könnte sich der Euro auf dem aktuellen Niveau vorerst stabilisieren, eventuell auch leicht zugewinnen.

Weiterhin überraschend stark halten sich die Rentenmärkte, der BUND-Future notiert weiter solide über der Marke von 123 Prozent, aktuell bei 123,48. Aber hier bleiben wir weiter bei unserer Meinung, dass mittelfristig mit deutlich nachgebenden Kursen, und damit anziehenden Zinsen, zu rechnen ist.



Quelle: kapitalmarktexperten.de


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