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Wochenausblick KW 28 –


Neues Spiel, neues Glück. Als Aktienanleger hat man es momentan einfach nicht leicht. Keimte nach der Einigung der EU-Staats-und Regierungschefs zur Schuldenkrise Anfang der letzten Woche noch neue Hoffnung auf eine Trendwende am Aktienmarkt  auf, begleitet von starken Kursanstiegen bis auf einen DAX-Wochenhöchststand von 6.632 Zählern, ließen die am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus den USA den Markt ebenso heftig wieder abrutschen. Was in der Wochenendabrechnung zwar nur einen Verlust von 0,1 Prozent ausmacht, aber aufgrund von rund 2 Prozent Kursverlust im DAX am Freitag die Anleger doch wieder skeptischer auf die neue Woche blicken lässt.

Und so droht den Anlegern auch in der kommenden Woche wieder ein Markt zwischen Hoffen und Banken. Denn neben den inzwischen immer häufiger einen Konjunkturabschwung signalisierenden Wirtschaftsdaten beginnt nächste Woche auch die Berichtssaison in den USA und auch in Deutschland. Und hier ist die Angst der Anleger vor großen Enttäuschungen sehr groß. Zumal zuletzt einige Big Player ihre Gewinnerwartungen deutlich reduziert hatten.

Am Montag beginnt traditionell Alcoa nach Börsenschluss mit der Bekanntgabe der Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal 2012. Am Mittwoch wird dann Chevron über das abgelaufene Quartal berichten und am Freitag werden sich die Augen aller Anleger auf die Quartalsbilanz von JP Morgan richten. Die Anleger wird interessieren, wie groß die Handelsverluste von JP Morgan nun tatsächlich ausfallen, 2 Milliarden, 4 Milliarden oder gar 6 Milliarden US-Dollar.

Ansonsten werden die Augen der Anleger weiter auf die FED gerichtet sein, die am Mittwoch 20.00 Uhr MEZ ihr Sitzungsprotokoll zur letzten Sitzung des Federal Open Market Committees veröffentlicht und das eventuelle Hinweise auf ein QE3 geben könnte, d.h. einer neuerlichen massiven Geldspritze zur Ankurbelung der lahmenden US-Konjunktur.

In Europa treffen sich morgen die Finanzminister der Eurogruppe und beraten über ihr weiteres Vorgehen im Kampf gegen die Schuldenkrise. Große Hoffnungen, dass es hier zu einer Einigung verbunden mit weitreichenden Maßnahmen kommen könnte, sollten sich Anleger allerdings nicht machen. Die Unverbindlichkeit ist weiter Trump, was die Märkte weiter in ungesunder Unwissenheit lässt.

Daneben stehen nächste Woche noch die folgenden Zahlen mit Marktrelevanz auf dem Programm:

Montag

  • 08:00 Uhr – DE: Umsatz verarbeitendes Gewerbe Mai 2012
  • 08:00 Uhr – DE: Zahlen zum deutschen Außenhandel für Mai 2012

Mittwoch

  • 08:00 Uhr – DE: Verbraucherpreise Juni 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Handelsbilanz Mai 2012
  • 16:00 Uhr – USA:  Zahlen zum Umsatz und zur Lagerhaltung im Großhandel Mai 2012
  • 20:00 Uhr – USA: Sitzungsprotokoll des Federal Open Market Committees

Donnerstag

  • 08:00 Uhr – DE: Großhandelspreise Juni 2012
  • 11:00 Uhr – EU: Industrieproduktion Mai 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Einfuhr- und Ausfuhrpreise Juni 2012
  • 14:30 Uhr – USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Woche
  • 20:00 Uhr – USA: US-Staatshaushalt Juni 2012

Freitag

  • 14:30 Uhr – USA: Erzeugerpreisindex für den Juni 2012
  • 15:55 Uhr – USA: Verbraucherstimmung Uni Michigan für Juli 2012
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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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