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Wochenausblick KW 6


Wo soll das noch hinführen? Der DAX hat seit Jahresbeginn mehr als 10 Prozent zugelegt, Verlusttage gibt es eigentlich so gut wie keine mehr. Alleine letzte Woche legte unser führendes Kursbarometer über 300 Punkte (bzw. ca. 4 Prozent) zu. Befeuert wird die Kursentwicklung durch die Leitbörse in Amerika, wo der Dow Jones seit Jahresbeginn über 600 Punkte zugelegt hat. Auch hier insbesondere die abgelaufene Börsenwoche besonders stark, angetrieben durch weiterhin sehr gute Konkunkturdaten.

Insbesondere der amerikanische Arbeitsmarkt scheint sich nachhaltig zu stabilisieren. Die am Freitag überraschend niedrig gemeldete US-Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent resultiert nicht auf einzelnen Sondereffekten, sondern der Aufschwung scheint auf breiter Basis zu erfolgen. So stieg die Zahl der neu geschaffenen Stellen sektorenübergreifend an.

In der neuen Woche allerdings rückt mal wieder das leidige Thema Griechenland ganz oben auf die Agende, und von dieser Entwicklung hängt auch ganz wesentlich der Fortgang an den Märkten ab. Das alte Ping-Pong-Spiel ist also wieder zurück. Und die Hoffnung auf eine schnelle Einigung beim Ringen um ein umfängliches Hilfspaket für Griechenland ist erstmal dahin. Damit kehrt wieder die Unsicherheit zurück, etwas, was die Märkte gar nicht mögen. Und angesichts der bisher starken Kursentwicklung wird auch eine technische Gegenreaktion wahrscheinlicher.

Die Quartalsberichtssaison ist bei der Hälfte angekommen und hat ebenfalls weiter wesentlichen Einfluss auf die weitere Marktentwicklung. Wogegen von konjunktureller Seite die nächste Woche eher ruhig verlaufen sollte. Wichtig erscheinen mir hier insbesondere am Donnerstag der ifo-Geschäftsklimaindex und am Freitag aus den USA die Verbraucherstimmung der Uni Michigan.

Ich empfehle, die nächste Woche etwas vorsichtiger anzugehen, denn Kursgewinne sind nicht unendlich, insbesondere nicht, wenn man die Entwicklung der vergangenen Wochen betrachtet. Aber insgesamt scheint die Stimmung am Markt noch intakt und auch noch nicht zu viele Marktteilnehmer investiert zu sein. Hier könnte natürlich das Thema Schuldenkrise wieder für schlechtere Stimmung sorgen. Also hier weiter intensiv beobachten.

Und mit ganz viel Mut prophezeie ich für nächsten Freitag einen leicht schwächeren DAX-Stand im Vergleich zum Freitagsschluss bei 6.786 Punkten (nachbörslich). Aber das ist meine ganz individuelle Einschätzung, mit der ich auch so richtig daneben liegen kann.

Erfolgreiche Woche.
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Quelle: kapitalmarktexperten.de


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