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Zwei Jahre Boerseneinmaleins – ein Rückblick und Ausblick


Und wieder mal ein Grund zum Feiern. Börseneinmaleins wird zwei Jahre alt und hierzu möchte ich ein wenig auf die Vergangenheit, die seitherige Entwicklung und die beliebtesten Artikel von mir eingehen. Im Blog gab es bis jetzt 100 Beiträge zu allen möglichen Themen, die ein besseres Verständnis der Börse, der Aktien, dem Umgang mit Geld und der Psyche schärfen sollen. In letzter Zeit bekomme ich häufiger Anfragen von Agenturen, die auf meinem Blog gerne etwas veröffentlichen möchten.

Ich habe dies bisher sehr selektiv und nur in kleinem Rahmen gemacht, da ich meine Glaubwürdigkeit und Authentizität nicht gefährden will. Der Blog wird weiterhin ohne Werbung laufen, obwohl ich hier auch eine Menge Anfragen bekomme, die ich jedoch konsequent ablehne. Die Exklusivität der klaren Worte und die volle Objektivität werden weiterhin gegeben sein. Ich stehe in keinem Interessenskonflikt und dies spiegelt sich auch in den Texten wieder, in denen ich meine Sicht der Dinge schreibe und die Finanzwirtschaft mit Klartext beäuge.

Hier die drei beliebtesten Artikel der vergangenen zwei Jahre mit den meisten Seitenaufrufen:

  1. Praxistest Geldanlage mit einem erschreckenden Ergebnis
  2. Fondsgebundene Versicherungen: Kosten, Kosten, Kosten
  3. Die Struktur als entscheidende Rolle beim Depotaufbau

Die Emailnewsletter-Liste wächst kontinuierlich und die Seitenaufrufe pro Monat nehmen auch weiter zu. Letzte Woche auf dem Börsentag in München gab ich mein erstes Kamera-Interview auf Anfrage eines Bloggerkollegen. Dieses wird wohl Ende der Woche als Video auf Youtube gestellt. Die Börsen und das Wetter spielten die Woche eine gegenseitige Symphonie. Es ging nach oben mit dem DAX und den Temperaturen. Alles scheint perfekt zu sein und die meisten katastrophalen wirtschaftlichen Eckdaten werden weiterhin konsequent ausgeblendet. Ist dies die „Ruhe vor dem Sturm“? Wie es weitergeht an den Börsen, habe ich auch im Focus Money Artikel geschrieben, wobei diese mir das Fazit gekürzt haben.

Verschärfung der nächsten Krise?

Dort habe ich erwähnt, dass die kurzfristigen Signale positiv sind und der DAX sein Allzeithoch aus dem Jahre 2015 überschreiten wird. Mittel-bis langfristig sehe ich jedoch sehr dunkle Wolken am Himmel, die mich skeptisch für den Aktienmarkt stimmen. Hierbei sehe ich Europa noch relativ moderat an im Gegensatz zu den USA. Wie wir wissen, wenn die USA hustet, bekommen wir das in Europa doppelt zu spüren. Das Chance/Risiko Verhältnis ist in meinen Augen derweil 1:3. Sprich, ich sehe nach oben noch ein wenig Luft, das Rückschlagpotenzial erhöht sich damit aber nur noch schlimmer. Was die nächste Krise zusätzlich verschärfen wird, ist der Automatismus der Börsenprogramme, der Sekundenhandel, sowie Stopp-Loss-Barrieren. Hier kann sich der Effekt nach unten dann deutlich verschärfen.

Ich habe in den letzten Artikeln mehrere Male einige verheerende Entwicklungen in den USA aufgezeigt, die sich zwangsläufig verschlimmern werden. Eine junge Generation der 20-30- jährigen mit hohen Schulden und wenig Perspektive, der drohende Staatsbankrott der USA sowie die ausufernden Privatkredite im speziellen die Auto- und Bildungskredite. Auch die Wertpapierkredite sind auf einem Rekordhoch von über 500 Milliarden $ angelangt. Das billige Geld muss irgendwo untergebracht werden und Amerika hat letztendlich das Monopol zum Gelddrucken. Trump wird mit seiner Steuerentlastung, falls diese kommt, die Verbraucher noch mehr in den Konsum drängen können. Dieser Stimulus kostet auf der einen Seite wieder Unmengen an Geld, könnte aber im Gegenzug doch wieder ein Impuls für die Wirtschaft darstellen.

Auf gute Investments
Ihr Florian Müller

Der Beitrag Zwei Jahre Boerseneinmaleins – ein Rückblick und Ausblick erschien zuerst auf BÖRSENEINMALEINS.

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