Menü
Microsoft selbst warnt vor der Verwendung von Internet Explorer, da er nicht mehr den neuesten Web- und Sicherheitsstandards entspricht. Wir können daher nicht garantieren, dass die Seite im Internet Explorer in vollem Umfang funktioniert. Nutze bitte Chrome oder Firefox.

shareribs.com - Ölpreise stabilisiert - Neues Wochenminus


shareribs.com - London 23.08.2024 - Die Ölpreise sind im gestrigen Handel gestiegen und können sich am Freitag behaupten. Gleichzeitig bleiben Brent und WTI in der Nähe ihrer Siebenmonatstiefs.

Die Ölpreise sind in dieser Woche auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar 2024 gefallen. Die Notierungen stehen seit Wochen unter Abgabedruck, bedingt durch Hoffnungen auf eine Beruhigung der Lage im Nahen Osten, vor allem aber durch die schwächelnde Nachfrage aus China und anderen Ländern.

Bereits seit Monaten zeigen die chinesischen Konjunkturindikatoren eine Abkühlung an. Daran haben auch die Maßnahmen Pekings wenig geändert. Zwar blieben die Rohölimporte auf hohem Niveau, die inländische Nachfrage nach Ölprodukten zeigte jedoch deutlich Schwächen.

In den USA wurden diese Woche aktualisierte Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Das Bureau of Labor Statistics gab bekannt, dass zwischen April 2023 und März 2024 818.000 Stellen weniger geschaffen wurden als ursprünglich gemeldet. Im Durchschnitt lag der monatliche Zuwachs mit 173.000 neuen Stellen deutlich unter den ursprünglichen Angaben.

Die Marktteilnehmer leiten daraus ab, dass der Druck auf die US-Notenbank zunimmt, den Leitzins im September zu senken. Eine Senkung um 25 Basispunkte gilt als sicher, 50 Basispunkte als denkbar.

Heute wird sich Fed-Chef Powell im Rahmen des jährlichen Notenbankertreffens in Jackson Hole, Wyoming, zur Geldpolitik äußern.

Anfang September treffen sich zudem die Vertreter der OPEC+-Staaten zu ihrem monatlichen Treffen. Dabei dürfte der Preisverfall ein Thema sein und eine Diskussion über die Umsetzung der angekündigten Produktionssteigerung beginnen. Derzeit ist vereinbart, dass die Rohölförderung ab Oktober langsam angehoben wird und Saudi-Arabien und Russland ihre freiwilligen zusätzlichen Kürzungen in Höhe von rund 2,1 Mio. Barrel/Tag beenden wollen.

Der Dollar-Index korrigiert um 0,2 Prozent auf 101,30 USD.

Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 77,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 73,13 USD/Barrel.

Quelle Shareribs

Like: 0
Teilen

Kommentare