shareribs.com - Ölpreise ziehen an - US-Rohölbestände gehen deutlich zurück
shareribs.com - London 04.05.2022 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am frühen Mittwoch wieder nach oben, gestützt vom deutlichen Rückgang der Rohölbestände in den USA. Überdies wird weiterhin ein Ölembargo der EU gegen Russland erwartet.
Das private American Petroleum Institute hat gestern Abend einen überraschend starken Rückgang der Rohölbestände in den USA gemeldet. Die Bestände gingen um 3,479 Mio. Barrel zurück, mehr als doppelt so viel wie erwartet. Weiterhin meldete das API, dass die Benzinbestände um 4,5 Mio. Barrel zurückgegangen sind. Die Bestände der Destillate sollen um 4,457 Mio. Barrel zurückgegangen sein. Für den Lagerstandort Cushing wurde ein Anstieg der Rohölbestände um 0,978 Mio. Barrel gemeldet.
Am Nachmittag sind die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Am heutigen Mittwoch wird in der Europäischen Union über die nächsten Schritte gegen Russland entschieden. Die Marktteilnehmer erwarten, dass Kommissionspräsidentin von der Leyen das sechste Sanktionspaket gegen Russland vorstellt. Auch ein Embargo russischen Rohöls wird dabei erwartet.
Gleichzeitig merken Marktteilnehmer aber an, dass russisches Rohöl bereits heute von den meisten Händlern gemieden wird.
Ein belastender Faktor für die Ölpreise bleibt der chinesische Umgang mit der Pandemie. Zwar werden in Shanghai langsam die Fabriken wieder geöffnet. Es steht aber weiterhin eine Verschärfung der Maßnahmen in Peking an.
Eine Analystin von Capital Economics wies darauf hin, dass die Einkaufsmanagerindizes für April so schwach waren, wie zuletzt im Juni 2020. Dies sei insgesamt negativ für Rohöl, auch wenn die Preise noch für einige Zeit von den Angebotsengpässen gestützt werden dürften.
Brent-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 106,20 USD. WTI-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 103,75 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute hat gestern Abend einen überraschend starken Rückgang der Rohölbestände in den USA gemeldet. Die Bestände gingen um 3,479 Mio. Barrel zurück, mehr als doppelt so viel wie erwartet. Weiterhin meldete das API, dass die Benzinbestände um 4,5 Mio. Barrel zurückgegangen sind. Die Bestände der Destillate sollen um 4,457 Mio. Barrel zurückgegangen sein. Für den Lagerstandort Cushing wurde ein Anstieg der Rohölbestände um 0,978 Mio. Barrel gemeldet.
Am Nachmittag sind die offiziellen Bestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Am heutigen Mittwoch wird in der Europäischen Union über die nächsten Schritte gegen Russland entschieden. Die Marktteilnehmer erwarten, dass Kommissionspräsidentin von der Leyen das sechste Sanktionspaket gegen Russland vorstellt. Auch ein Embargo russischen Rohöls wird dabei erwartet.
Gleichzeitig merken Marktteilnehmer aber an, dass russisches Rohöl bereits heute von den meisten Händlern gemieden wird.
Ein belastender Faktor für die Ölpreise bleibt der chinesische Umgang mit der Pandemie. Zwar werden in Shanghai langsam die Fabriken wieder geöffnet. Es steht aber weiterhin eine Verschärfung der Maßnahmen in Peking an.
Eine Analystin von Capital Economics wies darauf hin, dass die Einkaufsmanagerindizes für April so schwach waren, wie zuletzt im Juni 2020. Dies sei insgesamt negativ für Rohöl, auch wenn die Preise noch für einige Zeit von den Angebotsengpässen gestützt werden dürften.
Brent-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 106,20 USD. WTI-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 103,75 USD/Barrel.
Quelle Shareribs
