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shareribs.com - Ölpreise ziehen wieder an - Russland interveniert


shareribs.com - London 03.11.2020 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es am Dienstag wieder nach oben. Die jüngsten Kursverluste dürften als übertrieben erachten werden, obgleich die Risiken immens sind. Der Druck auf die OPEC-Staaten nimmt weiter zu.

Die Ölpreise haben sich am Montagabend wieder deutlich erholen können, bedingt durch die Stabilisierung an den Aktienmärkten. Das Umfeld für die Ölpreise bleibt jedoch schwierig.

Die Pandemie setzt der Rohölnachfrage weiterhin zu. Mit den Lockdowns in Frankreich und Deutschland und weiteren Maßnahmen zur Eindämmung in anderen Ländern Europas dürfte die Nachfrage nach Rohöl auch in den nächsten Wochen schwach bleiben.

Inder Folge wachsen die Spekulationen über die nächsten Schritte der OPEC+ Staaten. Diese kommen Ende November zusammen, um über die Entwicklung des Ölmarktes zu sprechen. Nach wie vor ist geplant, die Kürzung der Fördermengen ab Januar auf 5,8 Mio. Barrel/Tag zu drücken. Bislang werden 7,7 Mio. Barrel/Tag zurückgehalten.

Eine wichtige Rolle kommt dabei auch Libyen und dem Irak zu. Libyen will in wenigen Wochen wieder rund eine Million Barrel pro Tag fördern, zehnmal mehr als noch im Frühjahr. Der Irak hat über Monate mehr Rohöl gefördert als vereinbart.

Unterstützung kam am Montag für die Ölpreise vor allem aus Russland. Dort hat der russische Energieminister mit den Ölproduzenten über eine Verschiebung der Ausweitung der Fördermengen gesprochen. Russland hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder kritisch gegenüber Eingriffen in den Ölmarkt gezeigt, diese dann bis zum Frühjahr aber mitgetragen. Die Tatsache, dass sich Saudi-Arabien und Russland im Frühjahr aber nicht auf eine Reduktion der Fördermengen einigen konnten, sorgte für den massiven Verfall der Ölpreise, die dann zeitweise negativ waren.

Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,6 Prozent auf 39,98 USD, für WTI-Rohöl geht es um 3,1 Prozent auf 37,94 USD/Barrel nach oben.  


Quelle Shareribs

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