shareribs.com - Partielles Ölembargo gegen Russland - Ölpreise steigen deutlich
shareribs.com - London 31.05.2022 - Die Ölpreise ziehen am Dienstag deutlich an. Die Marktteilnehmer reagieren damit auf die Vereinbarung der EU russisches Rohölimporte teilweise zu verbieten. Pipeline-Lieferungen bleiben derweil erlaubt.
Ein Ende russischer Rohölimporte wurde in den vergangenen Wochen in der EU immer wieder diskutiert. Die Gemeinschaft sieht sich als wesentlicher Finanzierer des russischen Regimes und damit mittelbar des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die Diskussionen über ein Embargo russischen Rohöls, das in den USA und Großbritannien schon länger existiert, haben nun zu einem Durchbruch in der EU geführt.
Demnach wurde im Prinzip entschieden, die russischen Ölimporte bis Ende 2022 um 90 Prozent zu reduzieren, wobei jedoch Lieferungen via Pipeline fortgesetzt werden dürfen. Vor allem Ungarn hatte sich einem umfassenden Embargo entgegengestellt, aber auch Deutschland, Polen und Tschechien beziehen über russische Pipelines wichtige Lieferungen.
China öffnet sich langsam
In der Volksrepublik wird derzeit die vorsichtige Öffnung der Wirtschaft erwartet. Unter anderem soll in Shanghai der Lockdown beendet werden. Dieser war ursprünglich für neun Tage geplant und dauerte nun rund zwei Monate.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Öffnung zu einer Gegenbewegung bei der Nachfrage nach Rohöl führen wird. Die Ölpreise nehmen eine solche Entwicklung bereits vorweg.
Derweil bleiben die OPEC+ Staaten weiter zurückhaltend und dürften auch im Juli nur eine moderate Steigerung des Ausstoßes beschließen. Nach wie vor produzieren die Länder deutlich weniger Rohöl als vor der Pandemie. Auch wenn in den letzten Monaten eine sukzessive Steigerung der Förderung beschlossen wurde, so blieb der Ausstoß deutlich unter den Möglichkeiten, was unter anderem auf technische Probleme und Personalmangel zurückgeführt wird.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 1,4 Prozent fester bei 123,33 USD. WTI-Rohöl steigt um 3,1 Prozent auf 118,68 USD/Barrel.
Ein Ende russischer Rohölimporte wurde in den vergangenen Wochen in der EU immer wieder diskutiert. Die Gemeinschaft sieht sich als wesentlicher Finanzierer des russischen Regimes und damit mittelbar des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die Diskussionen über ein Embargo russischen Rohöls, das in den USA und Großbritannien schon länger existiert, haben nun zu einem Durchbruch in der EU geführt.
Demnach wurde im Prinzip entschieden, die russischen Ölimporte bis Ende 2022 um 90 Prozent zu reduzieren, wobei jedoch Lieferungen via Pipeline fortgesetzt werden dürfen. Vor allem Ungarn hatte sich einem umfassenden Embargo entgegengestellt, aber auch Deutschland, Polen und Tschechien beziehen über russische Pipelines wichtige Lieferungen.
China öffnet sich langsam
In der Volksrepublik wird derzeit die vorsichtige Öffnung der Wirtschaft erwartet. Unter anderem soll in Shanghai der Lockdown beendet werden. Dieser war ursprünglich für neun Tage geplant und dauerte nun rund zwei Monate.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Öffnung zu einer Gegenbewegung bei der Nachfrage nach Rohöl führen wird. Die Ölpreise nehmen eine solche Entwicklung bereits vorweg.
Derweil bleiben die OPEC+ Staaten weiter zurückhaltend und dürften auch im Juli nur eine moderate Steigerung des Ausstoßes beschließen. Nach wie vor produzieren die Länder deutlich weniger Rohöl als vor der Pandemie. Auch wenn in den letzten Monaten eine sukzessive Steigerung der Förderung beschlossen wurde, so blieb der Ausstoß deutlich unter den Möglichkeiten, was unter anderem auf technische Probleme und Personalmangel zurückgeführt wird.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 1,4 Prozent fester bei 123,33 USD. WTI-Rohöl steigt um 3,1 Prozent auf 118,68 USD/Barrel.
Quelle Shareribs
