Voestalpine AG buy tbackenh
Zusammenfassung
Diese Einschätzung wurde am 27.10.10 mit einem Endkurs von 29,80 € beendet. Leicht aufwärts ging es für die BUY Einschätzung von tbackenh zu Voestalpine AG mit einer Rendite von 2,89 %. tbackenh hat 50% Zuversicht bei dieser EinschätzungRendite ohne Dividenden (%)
Name | 1W | 1M | 1J | 3J |
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Voestalpine AG | -8,07 % | -8,07 % | -15,40 % | -30,46 % |
iShares Core DAX® | -1,96 % | 4,04 % | 23,70 % | 22,53 % |
iShares Nasdaq 100 | 0,27 % | 8,67 % | 28,18 % | 41,86 % |
iShares Nikkei 225® | 0,38 % | 7,23 % | 21,12 % | 9,74 % |
iShares S&P 500 | 0,37 % | 6,51 % | 29,22 % | 41,85 % |
Kommentare von tbackenh zu dieser Einschätzung
In der Diskussion Voestalpine AG diskutieren
Voestalpine AG
Das globale Vertragspreissystem für Eisenerz sei von jährlichen Preisen auf ein vierteljährliches Modell umgestellt worden und werde auch bei voestalpine für neue Planung sorgen, da zwei Drittel des Gesamtvolumens auf Längerfristverträge basieren würden. Jedoch hätten die Stärken von voestalpine immer schon in der Nischenmarktstrategie gelegen, weniger sei das Vertragsmodell geschätzt worden. Im Zuge dessen würden sich die Lieferkosten anpassen müssen, da hier von einjährigen Verträgen auf vierteljährliche werde umgesattelt werden müssen.
voestalpine verfüge jedoch, gegenüber ihren Konkurrenten ThyssenKrupp und Salzgitter, über eine etwas bessere Kostenstruktur, wodurch der Preisdruck bei diesen stärker zu spüren sein sollte. Insgesamt bringe diese Veränderung auch einen Vorteil mit sich, da ab nun Rohstoffkosten schneller weitergegeben werden könnten als früher.
Es gebe Langfristverträge und keine Spot-Verkäufe. Die Produktpalette in Nischensegmenten sei breit (durch Verarbeitungssegmente Profile und Automotive). Der Trend gehe langfristig nach wie vor hin zu hochfesten und gleichzeitig leichteren Stahlqualitäten. Hier gehöre voestalpine zu den führenden Anbietern in Europa. Die Rohstoffpreise würden 2010 nur leicht steigen.
Der Verschuldungsgrad sei jedoch hoch. Das operationale Gearing, welches den ersten Stresstest noch bevorstehe, sei hoch.
Obwohl in der Übergangsphase der Stahlbereich mit großem Margendruck konfrontiert sein werde, sollte bis Ende Q1 2010/11 der Großteil des Kostenschubs sein. Dieser Umstand mache voestalpine in den Augen der Analysten langfristig attraktiver. Auch wenn sie ihre Gewinnprognosen, aufgrund einer weiterhin verspäteten Boehler, etwas kürzen würden, würden sie eine Verbesserung ab Q1 erwarten, nach den positiven Auftragseingängen von Januar und Februar.
Daher behalten die Analysten der Raiffeisen Centrobank ihre Kaufempfehlung für die voestalpine-Aktie bei und erhöhen ihr Kursziel von EUR 29,50 auf EUR 35,00. (Analyse vom 26.04.2010) (26.04.2010/ac/a/a)