Zusammenfassung
Diese Einschätzung wurde am 29.06.16 mit einem Endkurs von 24,82 € beendet. Die Einschätzung zu Leoni AG enttäuschte mit einer Rendite von -21,07 %. philagent hat 50% Zuversicht bei dieser EinschätzungLeoni AG (WKN 540888) ist ein global tätiger deutscher Konzern und einer der führenden Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche sowie Industrien wie Telekommunikation und Medizintechnik. Das 1917 gegründete Unternehmen mit Sitz in Nürnberg ist an der Frankfurter Börse gelistet und Teil des MDAX. Leoni bietet innovative Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Bordnetz-Systeme, kundenspezifische Spezialkabel, Verkabelungssysteme und optische Fasern. Die Geschäftsbereiche des Unternehmens sind in zwei Divisionen unterteilt: Wiring Systems, die sich auf die Automobilindustrie konzentriert, und Wire & Cable Solutions, die sich auf andere Industriezweige fokussiert. Leoni verfügt über mehr als 100 Standorte weltweit und beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter.
Rendite ohne Dividenden (%)
| Name | 1W | 1M | 1J | 3J |
|---|---|---|---|---|
| Leoni AG | - | - | - | - |
| iShares Core DAX® | 1,20 % | 2,11 % | 17,17 % | 16,92 % |
| iShares Nasdaq 100 | 3,22 % | -1,38 % | 22,80 % | 33,74 % |
| iShares Nikkei 225® | 1,86 % | 0,89 % | 10,06 % | -0,68 % |
| iShares S&P 500 | 2,17 % | 0,61 % | 22,74 % | 38,27 % |
Kommentare von philagent zu dieser Einschätzung
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auf die Zukunft
Für und von Leoni gab es mal eine Jahresprognose von moderaten 4.3 Milliarden (die dann tatsächlich 4,5 wurden) und für das Folgejahr eine von 5; gemeint war 2016. Diese Prognose wurde frühzeitig und gut begründet zurückgenommen, was die Kurse purzeln ließ: vom 12. auf den 13. Okt. 2015 minus 33,5 %. Vier Monate danach fiel Leoni um weitere 20 %; Umfeld und Spekulationen mit Leerverkäufen drückten den Kurs. Inzwischen hat sich der Kurs um die 30 stabilisiert, die reinen Spekulationen lassen nach und man sollte sich allmählich wieder auf eigentliche Firmendaten verlassen, die recht solide daherkommen.
Der chinesische Ausfall wurde durch erhöhte Aktivitäten in Europa nahezu ausgeglichen, der fallende Kupferpreis durch verbesserte Arbeitsabläufe aufgefangen, und kostenintensive Entwicklungen an die Marktreife herangeführt, was im Endeffekt zu höheren Gewinnen führen wird. 1916 sollen insgesamt die Zahlen ungefähr wie 2015 ausfallen – und das war doch gewiß kein schlechtes Jahr. Es muß doch nicht jedesmal mehr sein und überzogene Erwartungen erfüllt werden. Wachstum brauch eine solide Grundlage, die erst einmal gelegt werden muß, was Leoni in den den letzten Jahren getan hat. Investitionen, z.B. in neue und effizientere Generationen von Bordnetzen, haben inzwischen Marktreife erlangt. Verschieben wir also die höheren Margen auf nächstes Jahr. Bis dahin haben wir ziemlich sicher die alten Gewinne und dann vielleicht sogar etwas mehr. Also auf die Zukunft, auf was sonst sollte man wohl spekulieren.
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