Allianz: Hier stimmt das Verhältnis von Risiko zu Rendite

Lieber Leser,

die Allianz-Tochter Allianz Lebensversicherungs AG investiert etwa 240 Mio. Euro in ein neues Personen-Nahverkehrsnetz. Dieses privat betriebene Unternehmen wird unter dem Namen „Stuttgarter Netz 1” ab Juni 2019 den Betrieb aufnehmen. Die Betreiber beziehen das Investment über ein Schuldscheindarlehen mit 20-jähriger Laufzeit.

Neues Personen-Nahverkehrsnetz in Stuttgart

Eigentümer vom „Stuttgarter Netz 1” sind die Berliner Abellio GmbH, die bereits mehrere ähnliche Projekte in NRW betreibt, und die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH, das im Südosten Englands mit zahlreichen Buslinien aktiv ist. Die Betreibergesellschaft will von der Neuvergabe des Schienennahverkehrs durch das Land Baden-Württemberg profitieren. Die rot-schwarze Regierung erhofft sich dadurch geringere Kosten.

Lohnendes Investment

Für die Allianz Leben stimmen bei diesem Geschäft das Verhältnis von Risiko zu Rendite sowie die lange Laufzeit, die regelmäßige Zinserträge verspricht. Diese Kapitalanlage passt zu der übrigen Konzernstrategie. Die Allianz schichtet ihr Anlagevermögen zunehmend in Infrastrukturprojekte um. Diese Projekte haben den Vorteil, dass sie in der Regel von der öffentlichen Hand gewollt oder gar gefördert werden. Das Risiko tendiert nahezu gen null, die Rendite ist im jetzigen Zinsumfeld dennoch sehr attraktiv.

Mehr als 3 Mrd. Euro in erneuerbare Energien investiert

So hat die Allianz auch längst die Vorzüge der erneuerbaren Energien für sich entdeckt. Man muss nur schauen, welche finanziellen Dimensionen dieser Bereich mittlerweile innerhalb des Versicherungskonzerns angenommen hat. Alle Investitionen in Wind- und Sonnenenergieprojekte summieren sich inzwischen auf mehr als 3 Mrd. Euro. Zum Portfolio der Allianz zählen mittlerweile 7 Solarkraftwerke und 63 Windparks.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse