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Allianz: Mit Milliardengewinn ins Jahr 2012 gestartet


Nachdem das Jahr 2011 mit den Naturkatastrophen in Asien und Ozeanien sowie der Staatsschuldenkrise in Europa etliche Belastungen für das Ergebnis von Deutschlands größtem Versicherer bereit hielt, gelang dem Konzern im ersten Quartal, mit einer Steigerung des Überschusses um 57,9 Prozent auf 1,445 Milliarden Euro, ein guter Start in das Jahr 2012.

Deutlich besseres Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung

Bei einer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geringen Umsatzsteigerung von lediglich 0,5 Prozent auf 30,053 Milliarden Euro, konnte das Ergebnis im operativen Bereich dennoch um 40,4 Prozent auf 2,33 Milliarden Euro gesteigert werden. Dazu trug insbesondere das Ergebnis im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung bei, das deutlich um 79,3 Prozent auf 1,189 Milliarden Euro gesteigert werden konnte. Im Segment Lebens- und Krankenversicherung sanken die Beiträge insbesondere durch einen Umsatzeinbruch bei anlageorientierten Produkten in Italien, durch den Rückzug aus dem Lebensversicherungsgeschäft in Japan und die geringere Nachfrage in Taiwan. Dennoch konnte auch in diesem Segment, vorrangig durch das bessere Kapitalanlageergebnis, eine Steigerung des Ergebnisses um 17,7 Prozent auf 826 Millionen Euro erzielt werden. Auch im Bereich Asset Management konnte das operative Ergebnis um 16,1 Prozent auf 613 Millionen Euro gesteigert werden. Im Segment Corporate und Sonstiges erhöhte sich der operative Verlust um 61 Millionen Euro auf 284 Millionen Euro, im Wesentlichen durch einen Verlustanstieg von 46 Millionen Euro im Bereich Holding & Treasury bedingt.

Ausblich verhalten optimistisch

Der Allianz-Konzern zeichnet in seinem Ausblick für das Gesamtjahr ein verhalten optimistisches Bild und bestätigt nach dem guten Jahresauftakt den Ausblick auf das operative Ergebnis 2012, mit einem Ziel von 8,2 Milliarden Euro plus oder minus 0,5 Milliarden Euro. Ganz klar wird jedoch nicht mit einer Vervierfachung des Überschusses aus dem ersten Quartal gerechnet. Erste Belastungen für das zweite Quartal zeichnen sich bereits ab. Mit Kosten in Höhe von rund 66 Millionen Euro aus der Tornado-Serie in den USA im April rechnet die Allianz bereits. Weitere neben den Naturkatastrophen relevante Risiken liegen für das Unternehmen vor allem in der Entwicklung an den Kapitalmärkten, wobei die Staatsschuldenkrise sicherlich das höchste Risikopotenzial birgt. Ende März standen noch unrealisierte Verluste in Höhe von 1,161 Milliarden Euro aus Engagements in europäischen Sorgenländern in den Büchern des Konzerns, davon entfielen 800 Millionen Euro auf Italien, 238 Millionen auf Spanien und 94 Millionen auf Portugal. Das Engagement der Allianz in Italien ist traditionell hoch. Ende März lag der Buchwert italienischer Staatsanleihen bei 31,126 Milliarden Euro.

Foto von Arne Krüger erstellt am 31.August.2008 bereitgestellt unter creative commons

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Seit 1986 beschäftige ich mich mit Wertpapieren. Dabei habe ich vor allem im Bereich der Derivate eine Menge Erfahrungen sammeln können.

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