BASF: Chemieriese geht in die Kunststoff-Offensive!

Lieber Leser,

dieser Tage hat der Chemiekonzern BASF eine Pressemitteilung herausgegeben, aus der eindeutig ersichtlich ist, dass die Produktion für Kunststoffadditive verstärkt werden soll. Denn hier sollen Investitionen fließen, die die Grenze von 200 Millionen Euro überschreiten. Dabei werden in erster Linie die Standorte in Nordamerika, Asien und Europa bedacht. Gerade der asiatische Markt hatte zuletzt deutlich an Wichtigkeit gewonnen. Die Investitionen sind nötig, um die Digitalisierung der Technologien zu verbessern. Auch bei der Automatisierungstechnik und der Modellierung besteht Verbesserungsbedarf. Digitale Prozessabläufe würden von vielen Kunden gewünscht. Daher ist BASF bestrebt, sich in diesem Bereich zu verbessern.

Jahresziele wurden bestätigt

Dr. Christian Fischer, der den Bereich Performance Chemicals bei BASF leitet, weist darauf hin, dass es eine „weltweit wachsende Nachfrage nach Antioxidantien und Lichtstabilisatoren“ gebe. Der Moment, um in die Offensive zu gehen, scheint günstig gewählt. Denn zuletzt hatte BASF mit den Folgen des schweren Unfalls auf dem Werksgelände in Ludwigshafen zu kämpfen. Dieses hatte zu einer Unterbrechung der Rohstoffversorgung geführt, daher musste die Produktion zurückgefahren werden. Bei der Präsentation der Quartalsbilanz wies man jedoch darauf hin, dass die Jahresziele deswegen nicht in Gefahr seien.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse