BASF – Verkündung von Expansionsplänen in den USA!

Lieber Leser,

der weltgrößte Chemieproduzent der Welt hat neue Expansionspläne geschmiedet. 200 Millionen Dollar sollen weltweit in die bereits vorhandenen Produktionsbetriebe von BASF fließen. Ein Teil dieses Geldes wird in die Werke nach Alabama und Louisiana, USA gelangen, um die Kapazitäten für die laufenden Produktionen von Kunststoff-Additiven zu erhöhen. Die Produktionserhöhung soll unter anderem für den Tinuvin-UV-Absorber, mit dem Kunststoffe oder auch Beschichtungen geschützt werden, Anwendung finden. Auch eine Erhöhung der Produktionsmenge von Benzotriazolen ist in dem geplanten Paket eingeschlossen. Zusätzlich sollen in anderen Werken des Konzerns die Fabrikationsmengen um bis zu 100 Prozent angehoben werden. In Geismar, einem amerikanischen BASF-Standort in Los Angeles soll die Herstellung von MDI (Methylendiphenylisocyanate) von 300.000 Tonnen auf 600.000 Tonnen erhöht werden. Dieser Rohstoff ist eine wesentliche Grundlage für die Produktion von Isolier- und Weichschaum sowie für Klebstoffe.

Geht das gesamte Expansionskapital in die USA?

Diese Steigerungen sollen den ungestillten Bedarf der amerikanischen Bevölkerung decken und den eigenen Marktanteil auf US-Boden für BASF erhöhen. Jedoch geht nur ein Teil der veranschlagten 200 Millionen Dollar in Richtung der Vereinigten Staaten. Auch für die weiteren BASF-Werke in Mexiko, der Schweiz, China, Singapur, Bahrain und Deutschland ist ein Teil dieser Summe für eine Expansion gedacht. Für welche Zwecke das Kapital in den anderen Ländern verwendet wird, bleibt abzuwarten.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse