BASF: die Produktion wird erheblich beeinträchtigt

Lieber Leser,

am Mittwoch wurde bekannt, dass die Anzahl der Todesopfer nach der Explosion auf dem Gelände des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen auf drei gestiegen ist. Von der Feuerwehr wurde eine weiter Leiche geborgen, bei der es sich höchstwahrscheinlich um den vermissten Matrosen handelt. Wie die „Frankfurter Allgemeine“ in ihrer Online-Berichterstattung zu dem Vorfall schreibt, schweben mehrere Schwerverletzte noch in Lebensgefahr. Das Unternehmen legte eine Schweigeminute ein und ordnete Trauerbeflaggung an. Die Untersuchung des Vorfalls laufe auf Hochtouren. Unterdessen werden auch die wirtschaftlichen Folgen des Explosionsunglücks deutlicher.

Aktionäre bewahren ruhig Blut

Durch die Unterbrechung der Rohstoffversorgung mussten mittlerweile 24 der 200 Anlagen heruntergefahren werden. In den Leitungen, bei denen es zur Explosion kam, wurden wohl die beiden Chemikalien Propylen und Ethylen transportiert, die ganz elementar sind für eine ganze Reihe von Fertigungen in der Kunststoffproduktion. Ob es dadurch auch zu Lieferengpässen kommt, ist indes noch nicht klar. Von Unternehmensseite hieß es lediglich, man prüfe alle möglichen Maßnahmen, um derart negative Einflüsse zu verhindern. Zu einer großen Bewegung am Aktienmarkt hat das Unglück jedoch nicht geführt. Das Unternehmen hatte betont, sich entsprechend abgesichert zu haben. „BASF verfügt über eine Sachversicherung für eigene Schäden sowie eine Haftpflichtversicherung für Schäden bei Dritten“, so ein Sprecher auf eine Nachfrage der „FAZ“.

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Ein Gastbeitrag von Ethan Kauder.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse