BMW: Ein Ergebnis mit Licht und Schatten!

Lieber Leser,

der Autobauer BMW hat im abgelaufenen Quartal zwar Umsatz und Gewinn erhöhen können, doch im eigentlichen Kerngeschäft einen Rückschlag erlitten. Der Daimler-Rivale teilte mit, dass die Erlöse im Zeitraum Juli bis September um 4,6 Prozent auf 23,4 Mrd. Euro wuchsen. Das Vorsteuerergebnis (Ebt) verbesserte sich sogar um 13,8 Prozent auf 2,58 Mrd. Euro. Unter dem Strich schnellte der Quartalsgewinn um 15 Prozent auf 1,82 Mrd. Euro in die Höhe.

Doch nicht etwa ein brummendes Autogeschäft ließ die Kassen klingeln, sondern ein starkes Finanzergebnis. Binnen Jahresfrist konnte dieses um knapp 300 Mio. Euro von minus 91 auf plus 195 Mio. Euro nach oben geschraubt werden. Hierbei kamen dem DAX-Konzern vor allem positive Effekte bei Währungs- und Rohstoffderivaten zugute. Im Autosegment drückte hingegen der Schuh. Während die Umsätze um 2,8 Prozent auf 21,6 Mrd. Euro zulegen konnten, verschlechterte sich das operative Ergebnis (Ebit) um 3,9 Prozent auf 1,84 Mrd. Euro. Hierdurch schrumpfte die operative Marge von 9,1 auf 8,5 Prozent. Während sich die Geschäfte auf dem Heimatkontinent Europa und in China gut entwickelten, lief es auf dem zweitwichtigsten Einzelmarkt USA deutlich schlechter. Das Ergebnis wurde zudem durch hohe Investitionen in den Ausbau der Elektromobilität und zukünftige Projekte belastet.

In Zukunft soll E-Mobilität bei den Bayerischen Motoren Werken weiterhin groß geschrieben werden. „Die steigende Nachfrage der Kunden bestätigt diesen Weg und zeigt uns, dass die Zeit reif ist für unsere nächsten Schritte“, erklärte Vorstandschef Harald Krüger. So sollen zukünftig auch Elektromotoren in Modelle wie den Mini und den BMW X3 eingesetzt werden. Bislang beschränkte sich das Elektroauto-Angebot auf reine Elektromodelle wie den i3 und den i8.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse