Balmoral Resources – die Made im Speck des Abitibi-Gürtels

Der kanadische Goldexplorer Balmoral Resources besitzt mit 600 km² eine der größten Konzessionen im sogenannten 'Abitibi Greenstone Belt' im Nordwesten Québecs. Damit sitzt die 2010 gegründete Gesellschaft in diesem hochmineralisierten Trend neben Detour Gold wie die sprichwörtliche ‚Made im Speck‘.

Balmorals Hauptprojekt ist der 'Detour‘-Goldtrend, welcher über ein 3.000 m langes Goldsystem verfügt und noch in alle Richtungen offen ist. Daneben betreibt man das 'Fenelon‘-Goldprojekt, zu dem im August 2012 Bohrergebnisse von 272,79 g/t Gold (ca. 8 Unzen/Tonne) über 3,88 m und in einer Tiefe von nur 350 m veröffentlicht wurden. Auf dem gleichen Trend befindet sich zudem das unternehmenseigene 'La Martinière‘-Goldprojekt.

Außer auf Gold stieß Balmoral bei seinen bisherigen Explorationsbemühungen auf dem ebenfalls zum ‚Abitibi Greenstone Belt‘ gehörenden 'Grasset‘-Projekt noch auf ein Nickel, Platin und meist kupfer- und zinkhaltige VMS-Lagerstätten (‚Volcanic Massive Sulfide‘). Diesbezüglich konnte das Unternehmen erst kürzlich vielversprechende Bohrergebnisse veröffentlichen, z.B. 0,51 % Nickel pro Tonne über 9,17 m.

Dem noch kleinen Unternehmen, das Ende 2013 lediglich 8 Vollzeitkräfte beschäftigte, gelang letztes Jahr der Sprung von der 'TSX-Venture Exchange' an die Torontoer Hauptbörse 'TSX'. Außerdem wurde man für die Entdeckungen der ‚Bug Lake‘-Zone entlang des ‚Detour‘-Goldtrends zum ‚Prospector of the Year‘ in Québec gewählt.

Unternehmensziele:

Für dieses Jahr plant Balmoral die hochgradigen Zonen des 'Martiniere'-Projekts in eine NI 43-101 fähige Ressource umzuwandeln sowie durch weitere Bohrungen noch mehr Zonen identifizieren zu können. Darüber hinaus ist bereits ein neues Bohrprogramm auf dem 'Grasset‘-Projekt angelaufen, bei dem neue Entdeckungen innerhalb der verschiedenen Zonen (Gold, Nickel und Basismetalle) erwartet werden.

Quelle: Balmoral Resources

Die Projekte:

Der 'Detour‘-Goldtrend befindet sich ca. 600 km nordwestlich von Montréal / Québec und nur 45 km entfernt von der erst im vergangenen Jahr in Produktion gegangenen ‚Detour Lake‘-Mine des Konkurrenten Detour Gold, die über nachgewiesene Reserven von 15,5 Mio. Unzen Gold verfügt, die kostengünstig im Tagebau gefördert werden.

Das zweite große Projekt von Balmoral ist das 'La Martinière', welches ebenfalls sehr vielversprechend ist und sich in direkter Nachbarschaft zu 'Detour East' befindet. Es besteht aus einem ca. 2.700 m langen Goldsystem, das noch in alle Richtungen offen ist.

Quelle: Balmoral Resources

Die Höhepunkte der Bohrergebnisse innerhalb der ‚Bug Lake‘-Zone im Bereich ‚Footwall‘ sprechen für sich:

273,00 g/t Gold über 3,88 m,

197,00 g/t Gold über 0,83 m,

27,05 g/t Gold über 6,22 m

22,89 g/t Gold über 4,1 m

21,60 g/t Gold über 6,30 m

10,65 g/t Gold über 3,65 m

9,05 g/t Gold über 7,60 m

7,94 g/t Gold über 19,70 m.

Die Zone ist zudem noch in alle Richtungen offen.

In der 60 m östlich gelegenen ‚Hanging Wall‘-Zone konnten ebenfalls sehr gute Ergebnisse erbohrt werden. Hier einige Beispiele:

195 g/t Gold über 1,00 m

135 g/t Gold über 0,70 m

18,9 g/t Gold über 2,10 m

7,5 g/t Gold über 3,30 m

7,0 g/t Gold über 3,40 m

5,3 g/t Gold über 9,90 m

Auch diese Zone ist noch in alle Richtungen offen.

Darüber hinaus scheint auch die ‚West‘-Zone noch erhebliches Potential zu beherbergen. Hier traf das Unternehmen auf:

8,08 g/t Gold über 7,95 m

13,01 g/t Gold über 12,00 m

10,51 g/t Gold über 9,72 m

11,13 g/t Gold über 7,10 m

5,60 g/t Gold über 24,92m

44,97 g/t Gold über 2,33 m

23,57 g/t Gold über 3,74 m

20,99 g/t Gold über 2,30 m

67,67 g/t Gold über 1,36 m.

Auch diese Zone ist noch in alle Richtungen offen.

Östlich von ‚La Martinière‘, entlang der sogenannten ‚Sunday Lake Deformation Zone‘, schließt sich sowohl das 'Fenelon‘-Projekt als auch die 'Grasset'-Konzession an. Letztere beherbergt neben Gold auch Nickel, Kupfer, Platin und Palladium. Erst kürzlich konnte Balmoral hier zudem noch eine hochwertige VMS-Entdeckung machen.

Quelle: Balmoral Resources

In der Goldzone brachten Bohrergebnisse gute Gehalte, mit z.B.

6,15 g/t Gold über 4,04 m

4,18 g/t Gold über 5,00 m.

In der Basismetallzone traf man auf:

0,51 % Nickel über 9,17 m und 0,50 g/t 3E (Pt, Pd, Au).

Im Bereich der Konzession befindet sich ferner noch ein mehr als 1.000 m langer, bisher unexplorierter Edelmetallkorridor. Um diesen weiter zu entwickeln, ist bereits ein Bohrprogramm angelaufen. Die VMS-Zone wurde hingegen erst kürzlich entdeckt und muss noch weiter untersucht werden.

Der ‚Abitibi‘-Grünsteingürtel:

Der vor mehr als 2,6 Milliarden Jahren entstandene ‚Abitibi‘-Grünsteingürtel (engl. Greenstone Belt), der sich durch Québec und das östliche Ontario zieht, setzt sich zusammen aus Zonen verschiedener vulkanischer Abfolgen, aber auch früh- bis mittelpräkambrischen Sedimentgesteinen sowie Granit- und Gneis-Komplexen. Der Name leitet sich von der grünlichen Farbe des Gesteins ab, die durch die darin enthaltenen metamorphen Minerale wie etwa Chlorite, Aktinolithe und andere grüne Amphibole hervorgerufen wird.

Der ‚Abitibi‘-Grünsteingürtel, der als ist einer größten archaischen Grünsteingürtel der Erde gilt, beherbergt neben verschiedenen Basismetallen wie Nickel und Kupfer auch mehr als 130 Millionen Unzen Gold und stellt damit die zweitgrößte bekannte Anhäufung dieses Edelmetalls auf unserem Planeten dar.

Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass sich die Region schon seit geraumer Zeit zu einem wahren ‚Mekka‘ für Edelmetallunternehmen entwickelt hat. Firmen wie Hecla Mining, Timmins und Kirkland sind hier aktiv. Während ansonsten die durchschnittliche Ausbringungsmenge weltweit bei ca. 1 Gramm Gold pro Tonne Gestein liegt, können die Produzenten im hochmineralisierten ‚Abitibi‘-Gürtel mit durchschnittlich ca. 7,2 Gramm Gold pro Tonne rechnen. Darüber hinaus wurden dort einige der aufregendsten neuen Goldentdeckungen der letzten 5 Jahren gemacht. Die von Balmoral gehaltenen Konzessionen gehören hingegen zu den wenigen noch unexplorierten Gebieten.

Quelle: Balmoral Resources

Die Infrastruktur:

Aufgrund der langjährigen Explorations- und Produktionsaktivitäten im ‚Abitibi‘-Gürtel ist die Infrastruktur als perfekt zu bezeichnen. Wasser-, Strom- und Straßennetze sind sehr gut ausgebaut. Ebenso ist die Rechtslage in Kanada eindeutig geregelt. Nach Ansicht des renommierten Fraser-Institutes gilt Québec darüber hinaus als eine der bergbaufreundlichsten Regionen der Welt.

Geschäftsleitung und Technisches Team:

Darin Wagner - Präsident, CEO und Direktor

Herr Wagner ist Berufsgeologe mit über 25 Jahren Erfahrung in der Exploration von Rohstoffvorkommen sowie der Unternehmensentwicklung. Die ersten 10 Jahre seiner Karriere verbrachte er bei zwei der größten und erfolgreichsten Explorations- und Bergbauunternehmen in Kanada, Noranda (jetzt Xstrata) und Cominco (jetzt Teck), für die er als Projektgeologe und Betriebsleiter in Nord- und Südamerika arbeitete. Die später von ihm mitgegründete Firma West Timmins Mining konnte er 2009 nach einer erfolgreichen Explorationsphase für 424 Mio. USD an Lakeshore Gold verkaufen.

Richard Mann – Vize-Präsident und Explorationsmanager

Herr Mann ist Geologe und verfügt über eine mehr als 10-jährige Berufserfahrung als Projektmanager, u.a. bei Unternehmen wie Barrick, Miramar und Cominco.

Graeme Currie – Direktor

Herr Currie ist Analyst und Investmentbanker mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Bewertung von Explorations- und Bergbaugesellschaften. Vor seiner Tätigkeit im Direktorium von Balmoral war er 22 Jahre lang als Senior-Bergbauanalyst für das kanadische Brokerhaus Canaccord tätig.

Daten und Fakten:

Balmoral Ressources ist an der 'TSX' gelistet und hat per 11. März 2014 exakt 98.111.469 Aktien ausstehen, die an der Heimatbörse unter dem Kürzel BAR und in Frankfurt unter der ISIN: CA05874M1032 /WKN: A1CV09 gelistet sind.

Quelle: Stockwatch.com

Zudem hat das Unternehmen 3.152.002 Warrants emittiert, deren Wert bei einem Preis von 0,75 CAD bei 2. 364.001 CAD liegt:

2.664.523 Stück @ 0,75 CAD mit Fälligkeit am 17. Oktober 2014

487.479 Stück @ 0,75 CAD mit Fälligkeit am 30. Oktober 2014

Darüber hinaus stehen insgesamt noch 8.310.000 Aktienoptionen aus, die sich wie folgt aufteilen:

855.000 @ 1,25 CAD mit Fälligkeit am 06. Januar 2016

2.755.000 @ 1,05 CAD mit Fälligkeit am 06. Februar 2018

4.400.000 @ 0,60 CAD mit Fälligkeit am 23. Januar 2019

300.000 @ 0,61 CAD mit Fälligkeit am 05. Februar 2019

Somit stehen derzeit voll ‚verwässert‘ 109.573.471 Unternehmensanteile (Aktien, Aktienoptionen und Warrants) aus.

Das Management und Insider halten dabei 12 % der ausstehenden Aktien, institutionelle Investoren 19 % und die übrigen 69 % befinden sich in Händen von Privatanlegern.

Quelle: Balmoral Ressources
 

Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt rund 65 Mio. CAD bei einem Aktienkurs von 0,66 CAD.

Der Barbestand des Unternehmens belief sich zuletzt auf ca. 9,5 Mio. CAD.

Der Unternehmenssitz befindet sich in Vancouver / British Columbia.

Fazit:

Unserer Meinung nach handelt es sich bei Balmoral Resources um ein interessantes Unternehmen, das aufgrund seiner umfangreichen Konzessionen und hochgradigen Projekte - gerade in Zeiten niedrigerer Goldpreise – besondere Beachtung verdient. Vor allem bereits produzierende Gesellschaften könnten Interesse an diesem Wert entwickeln, da er für diese die Gelegenheit bietet, die eigene 'minderwertigere' Förderung mit sehr hochgradigem Erz zu 'verschneiden' und damit die durchschnittlichen Produktionskosten zu senken.

Abgesehen von der daraus resultierenden 'Übernahmefantasie' hat Balmoral unserer Ansicht nach aber auch noch andere gute Argumente auf seiner Seite. So verfügt die Gesellschaft über ein erfahrenes Management, das bereits einige Erfolge vorweisen kann. Die Lage der Liegenschaften ist zudem als exzellent zu bezeichnen, zumal deren Gehalte über 5 Gramm Gold pro Tonne Gestein liegen und noch über ein erhebliches Upside-Potential verfügen. Darüber hinaus sollte das Unternehmen bis Mitte/Ende 2015 finanziell gut ausgestattet sein.

In Anbetracht der Tatsache, dass Balmoral bereits Material ausgemacht hat, dessen Goldgehalt siebenmal so hoch ist wie bei einem Durchschnittsvorkommen und zudem weitere Bohrprogramme angelaufen sind, dürfte auch künftig mit guten Unternehmensnachrichten zu rechnen sein.

Viele Grüße

Ihr Jörg Schulte

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