Bayer halst sich hohe SCHULDEN auf!

Liebe Leser,

nach einem langen Hin und Her wurde die Übernahme von Monsanto durch Bayer in diesem Jahr endlich beschlossen. Die Leverkusener zahlen für den Saatguthersteller unglaubliche 66 Milliarden USD. Doch wo soll all das Geld herkommen? Ohne Schulden läuft hier nichts. Am Mittwoch machte Bayer einen ersten Schritt und platzierte eine Pflichtwandelanleihe mit einem Volumen von vier Milliarden Euro. Das sorgte bei den Anlegern für einen regelrechten Schock mit Kursverlusten von rund 4 Prozent.

Nur ein Durchhänger?

Am Donnerstag ging es mit Bayer aber schon wieder bergauf, wenn auch nur um knapp ein Prozent. Der Absturz vom Mittwoch kann für Anleger auch eine Chance sein, um günstig einzusteigen. Zusammen mit Monsanto kann Bayer in Zukunft seine Einnahmen kräftig steigern. Allerdings bleibt auch abzuwarten, wie die Anleger sich verhalten. Weitere Schulden sowie eine Erhöhung des Eigenkapitals werden im neuen Jahr unumgänglich sein, um den Mega-Deal zu schultern. Wenn die Anleger dann wieder genauso heftig reagieren, könnte Bayer leicht auf ein neues Jahrestief sinken, aktuell befindet dieses sich bei 83,87 Euro. Aktuell notiert die Aktie noch bei 91,71 Euro, also nur rund 10 Prozent über dem Tief. Für Anleger mit schwachen Nerven ist Bayer jetzt sicherlich keine Option.

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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse