Bayer und Monsanto: Einigung ist vollbracht!

Liebe Leser,

wie der deutsche Pharmakonzern Bayer mitteilte, habe es eine Einigung zwischen den Leverkusenern und dem US-amerikanischen Saatgutproduzenten Monsanto gegeben. Nach einem sehr langen Übernahmepoker scheinen sich beide Seiten nun final gefunden zu haben.

Bayer will den US-Amerikanern nun 128 Dollar je Monsanto-Wertschein bezahlen. Dies resultiert in einer gesamten Übernahmesumme von 66 Milliarden US-Dollar. Beide Unternehmensgremien haben der Transaktion einstimmig zugestimmt. Die Leverkusener wollen den Deal bis Ende 2017 abgeschlossen haben.

Bayer sieht vor, die gewaltige Summe sowohl aus Eigen- wie auch aus Fremdkapital zu finanzieren. Der Anteil aus dem Eigenbestand soll 19 Milliarden US-Dollar betragen und aus Pflichtwandelanleihen sowie einer Bezugsrechtskapitalerhöhung stammen. Das 57 Milliarden US-Dollar große Fremdkapital wird über diverse Brückenfinanzierungen mit US-amerikanischen Großbanken organisiert.

Im Zuge der Übernahmeschlacht mit Monsanto musste Bayer zuletzt einige Kritik einstecken. So vertreten viele Experten die Meinung, dass die Leverkusener zu viel für Monsanto bezahlen, woraus finanzielle Risiken für die Bayer-Aktionäre entstehen könnten.

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Ein Gastbeitrag von Norman Stepuhn.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse