Bei diesen Produkten erzielte Bayer sehr hohe Wachstumsraten

Lieber Leser,

der Handel mit rezeptfreien Arzneien brummt! Bayer konnte selbst den Absatz von solchen Klassikern wie Aspirin im vergangenen Quartal kräftig steigern. Nur die Fußpflegeprodukte Dr. Scholl’s lahmten.

Währungsbereinigtes Wachstum von 4 %

Der Gesamtumsatz von Consumer Health, wie Bayer das Geschäft mit rezeptfreien Arzneien nennt, betrug im 2. Quartal 1,55 Mrd. Euro und ging damit nominal um 2,3 % zurück. Währungsbereinigt konnte das Segment jedoch um 4 % wachsen. Lediglich Nordamerika schloss sich nicht dem Gesamttrend an. Dort war im Vergleich zum allerdings sehr starken Vorjahresquartal einen Rückgang zu verzeichnen. Die zusätzlichen Erlöse steuerten andere Regionen wie Europa, Asien, Lateinamerika und Afrika bei.

Bepanthen mit Zuwachs von mehr als 20 %

Vorstandsboss Werner Baumann wusste auch gleich, bei wem er sich für die Entwicklung zu bedanken hatte: „Sehr hohe Wachstumsraten erzielten wir mit unseren Marken Claritin™, Aspirin™, Bepanthen™/Bepanthol™ und Canesten™.“

Der Evergreen Aspirin konnte beim Umsatz weltweit um 8,1 % zulegen. Das Allergiemittel Claritin steigerte die Erlöse um 11 %, obwohl die Allergiesaison beispielsweise in Nordamerika eher schwach ausfiel. Bayer konnte hier aber mit Einführung des neuen Nasensprays ClariSpray neue Kaufanreize setzen. Das Haut- und Intimpflegeprodukt Canesten konnte die Absatzmenge deutlich steigern und sich dadurch um 19 % verbessern. Der Gewinner des 2. Quartals war jedoch das Hautpflegemittel Bepanthen mit einem Zuwachs von 20,7 %.

Die Flops

Zu den Flops aus Sicht von Bayer zählten das Analgetikum Aleve (-5,1 %) und die Fußpflegeprodukte Dr. Scholl’s (-13,6 %). Dr. Scholl’s kam insbesondere in den USA unter die Räder, wo sich der Wettbewerb in dieser Nische deutlich erhöhte bei gleichzeitig schwächerem Marktumfeld.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Source: Robert Sasse