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Bilfinger: Das Desaster ist perfekt…


Lieber Leser,

tut mir leid, wenn ich dies in aller Deutlichkeit sagen muss: Aber die Unternehmensstrategie von Bilfinger ist mir seit Jahren ein komplettes Rätsel. Mag sein, dass ich zu blöde bin, um sie zu begreifen. Könnte aber auch sein, dass sie reichlich unausgegoren ist. Nun kommt der nächste Hammer. Der Vorstandsvorsitzende Per H. Utnegaard verlässt Knall auf Fall den Konzern, wie das Unternehmen jüngst mitteilte.

Finanzvorstand Axel Salzmann interimsweise CEO

Utnegaard tritt offiziell aus „persönlichen Gründen“ von seinem Posten zurück, wie es dann immer so schön heißt. Der Vertrag wird zum 30. April aufgelöst. Interimsweise wird Finanzvorstand Axel Salzmann zusätzlich das Amt des Vorstandsvorsitzenden übernehmen. Das Unternehmen teilte jedoch mit, dass es sich bereits in Gesprächen mit Nachfolgekandidaten befindet und zeitnah einen neuen CEO präsentieren will.

Aufsichtsrat wusste scheinbar schon länger Bescheid

Dieser Umstand macht mich stutzig. So überraschend kann der Abgang für den Aufsichtsrat also nicht gekommen sein, wenn man schon mit potenziellen Nachfolgern verhandelt. Ich vermute mal, dass es spätestens im März im Umfeld der Bilanzpressekonferenz hinter den Kulissen mächtig geknallt hat.

Keine gute Figur auf der Bilanzpressekonferenz

Denn für viele Beobachter gab Utnegaard an diesem Tag keine gute Figur ab. Als er sich zur zukünftigen Konzernstrategie äußern sollte, wirkte er zurückhaltend, um nicht zu sagen ratlos. Dies führte unter anderem dazu, dass die Aktie vorübergehend um rund 10 % an Wert verlor. Das Vertrauen bei den Aktionären schien endgültig aufgebraucht zu sein.

Harsche Kritik am Vorgänger

Denn Utnegaard war zwar im vergangenen Sommer mit harscher Kritik an seinem Vorgänger Roland Koch aufgefallen. Dessen Unternehmenszukäufe seien kaum nachvollziehbar gewesen, da zwischen den einzelnen Sparten keinerlei Synergieeffekte zu verzeichnen seien. Diesen Wildwuchs wollte Utnegaard beseitigen. Dies ist ihm bis dato aber nicht so recht gelungen.

Unstimmigkeiten zwischen Vorstand und Aufsichtsrat

Vielleicht herrschte aber zwischen Vorstand und Aufsichtsrat auch Uneinigkeit, über die Ausrichtung des Konzerns. So heißt es vom Großinvestor Cevian, der mit 27 % an Bilfinger beteiligt ist, er habe darauf gedrängt, den Immobilienbereich abzustoßen. Das war jedoch die letzte Sparte, die tatsächlich noch halbwegs profitabel arbeitete. Wovon hätte sich der Konzern dann in Zukunft ernähren sollen?

Schweres Erbe

Auf den Nachfolger von Utnegaard wartet eine alles andere als leichte Aufgabe. Denn so wie sich Bilfinger derzeit präsentiert, ist dies in meinen Augen ein einziges Desaster.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse

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