Bilfinger: die Lage spitzt sich ZU!

Lieber Leser,

jüngst informierte Bilfinger, dass die Sparte für Bau- und Industriedienstleistungen an EQT verkauft wurde. Im letzten Jahr hatte dieser Bereich für einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro gesorgt und war damit die profitabelste Sparte gewesen. Die Wassertechnologie hatte einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, wurde allerdings mittlerweile schon anderweitig veräußert. Viele Marktbeobachter sehen diesen weiteren Verkauf skeptisch. Unter Experten kam die Frage auf, wie Bilfinger gedenkt, in Zukunft profitabel zu wirtschaften. Finanzvorstand Axel Salzmann gab dazu eine Erklärung ab. Durch den Verkauf habe ich „zusätzliche Liquidität“ ergeben. Diese werde man nun für „gezielte Akquisitionen und Zukunftsinvestitionen“ einsetzen, um die „Position als Marktführer für Industriedienstleistungen in der Prozessindustrie“ auszubauen. Die Aktionäre von Bilfinger wünschen sich nichts sehnlicher als eine Rückkehr in die Gewinnzone. Da derzeit jedoch auch der Verkauf der Kraftwerkssparte zur Debatte steht, sind die Vorzeichen dafür aus meiner Sicht eher ungünstig.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse