Biotech-Branche: Steuerreform kann die nächste Übernahmewelle auslösen!
Liebe Leser,
Donald Trump hat im Wahlkampf angekündigt, dass er mit einer Steuerreform dafür sorgen wird, dass die US-Unternehmen das aus steuerlichen Gründen im Ausland „geparkte“ Geld zurück in die USA bringen.
Das Angebot: US-Unternehmen, die das Geld zurückholen, müssen darauf nur 10% Steuern zahlen.
Größter Gewinner wäre der Technologiesektor – allein Apple hat über 200 Mrd. US-Dollar „totes Kapital“ im Ausland gebunkert –, aber auch die amerikanischen Pharma-Unternehmen haben insgesamt einen dreistelligen Milliardenbetrag im Ausland gebunkert.
Die größten 6 US-Pharma-Unternehmen kommen auf knapp 100 Mrd. US-Dollar.
Wird dieses Geld zurückgeholt, kann es für Aktienrückkäufe, Dividendenerhöhungen und – und da sehe ich nach meinen Analysen den Schwerpunkt – für Übernahmen in der forschungs- und wachstumsstarken Biotechbranche genutzt werden.
Diese These vertritt auch Dr. Christian Kock, Manager bei BB Biotech:
„Die Unternehmenssteuerreform würde auch die Rückführung von im Ausland geparkten Barbeständen in die USA befeuern. Das wiederum könnte zu einem Anstieg der Akquisitionen von Biotech-Unternehmen durch Big Pharma führen.“
Weiterhin blendende Aussichten im Bereich Biotechnologie
Biotechnologie ist keine Nische mehr, sondern ein großer und wichtiger Faktor im Gesundheitswesen, wie der folgende 20- Jahres-Vergleich zeigt:
1995 kam die Biotech-Branche erst auf einen Umsatz von 6 Mrd. US-Dollar. Innerhalb von 20 Jahren wurde dieser Umsatz auf über 130 Mrd. US-Dollar gesteigert.
Lag der Gewinn innerhalb der Branche 1995 bei 1 Mrd. US-Dollar, ist dieser Wert im Geschäftsjahr 2015 auf 23 Mrd. US-Dollar gestiegen.
Und auch die Patienten gehören zu den großen Gewinnern: So ist zum Beispiel die Heilungsrate bei Hepatitis C auf über 90% gestiegen.
Das heißt: Unternehmen, Aktionäre und Patienten profitieren vom Biotech-Boom.
Bester Börsenbrief 2017
Hans Meiser: "Dieser Börsenbrief vereint alle Leserwünsche: Einfach - Schnell - Günstig"
Ein Beitrag von Rolf Morrien.
Quelle: Robert Sasse