Blackrock: Vermögensverwalter in den Fängen des Marktes

Liebe Leser,

Vermögensverwalter haben es in diesen Tagen wahrlich nicht leicht. Eine nicht enden wollende Niedrigzinsphase beherrscht die Märkte und stellt die Fondmanager vor gewaltige Probleme, Renditen für ihre Kunden zu erwirtschaften. Aber auch die Umschichtung der Portfolios und Stärkung des Aktienbestandes stößt auf wenig Gegenliebe. Die Menschen sind verunsichert, zuletzt sorgte der überraschende Ausgang des Brexit-Referendums für Turbulenzen an den internationalen Börsenplätzen. Dann also doch lieber der sichere Hafen ungeachtet der schwachen Rendite.

Von dieser Entwicklung kann auch der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock ein Liedchen singen. Im abgelaufenen Quartal verschlechterte sich der Gewinn des US-Konzerns um 3,7 Prozent auf 789 Mio. Dollar. Anleger schichteten ihr Vermögen als Reaktion auf die globale Unsicherheit verstärkt in Geldanlagen mit fester Verzinsung um und mieden Aktien. Dies habe dazu geführt, dass dem Unternehmen wesentlich weniger Gebühren zugeflossen sind. Konzernchef Larry Fink sagte im Gespräch mit dem Nachrichtensender CNBC, dass der Brexit die Lage noch verschärft habe und dass sowohl private als auch institutionelle Anleger ihre Investments seither kritischer hinterfragen und anpassen würden.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse