Burkhalter: Die Aussichten für 2017 sind gut!

Liebe Leser,

Burkhalters Umsatz stagnierte 2016 wie erwartet. Gewinn (+4,9%) und operatives Ergebnis (+4,6%) konnten aber gesteigert werden. Mit 8,6% nähert sich die operative Marge allmählich dem Zielwert von 10% an. Der Grund für das stagnierende Wachstum liegt in dem schwierigeren Umfeld für Akquisitionen, dem Haupt-Wachstumstreiber des Unternehmens. 2016 wurden lediglich 2 Übernahmen getätigt. Die Preise für Übernahmeobjekte sind auch durch die aggressive Übernahmepolitik des Konkurrenten BKW gestiegen.

Die Auslastung ist hoch und die Bautätigkeit in der Schweiz intakt

Burkhalters Wettbewerbsstärke besteht in dem guten Integrationsmanagement. Bei fast allen akquirierten Unternehmen konnten laut CEO Syfrig die Renditen verdoppelt werden. Syfrig setzt dabei nicht auf Synergien, sondern auf die Optimierung der Betriebsabläufe und Preispolitik. Er vergleicht Burkhalter mit einem Butler-Service. Der Konzern stellt die Infrastruktur und übernimmt die Finanzen und das Controlling, ansonsten überlässt er den übernommenen Firmen ihre operative Selbstständigkeit.

Die Aussichten für 2017 sind gut. Die Auslastung ist hoch und die Bautätigkeit in der Schweiz intakt. Unwahrscheinlich scheint aber, dass das Joint Venture mit Alpiq Intec den gleichen Ergebnisbeitrag in Höhe von 7 Mio SFr wie 2016 liefern kann, da die Arbeiten am Gotthard Basistunnel abgeschlossen sind. Das wird die Gewinnentwicklung bremsen.

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