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Chinesische Anleger setzen weiter auf Immobilien im Ausland


Lieber Investor,

der Kaufrausch chinesischer Firmen und Investoren hat sich etwas abgekühlt, doch noch immer verharren die Auslandsinvestitionen auf einem hohen Niveau. Bevorzugt wird in Städte mit guter Infrastruktur investiert. In der ersten Hälfte des Jahres beliefen sich die chinesischen Investitionen in den globalen Immobilienmarkt auf 9,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang von 13,6 Prozent. Ganz weit oben auf der Kaufliste stehen Immobilien in New York, London, Sydney, Melbourne und Hongkong. 84 Prozent der im ersten Halbjahr 2016 investierten Gelder wurden hier angelegt. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr betrug der Prozentsatz der in diesen Metropolen angelegten Gelder „nur“ 42 Prozent. Die starke Konzentration auf New York, London, Sydney, Melbourne und Hongkong ist nach Ansicht des Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank ein Ausdruck der gewachsenen Unsicherheit am Immobilienmarkt. Sie lässt die Investoren aus dem Reich der Mitte klassische Investitionsziele in den USA und Großbritannien gegenüber exotischer anmutenden Alternativen bevorzugen. Die USA bleiben das beliebteste Ziel für das chinesische Kapital. Insgesamt 4,6 Milliarden Euro, also knapp die Hälfte aller Gelder, wurden hier angelegt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ergab sich damit ein Anstieg um 21 Prozent.

Europa wird zunehmend attraktiver

Noch stärker legten die Investitionen in Großbritannien zu. Mit einem Anstieg um 75 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zeigten sich die Investoren aus dem Reich der Mitte zumindest vor der Brexit-Abstimmung sehr überzeugt von diesem Standort. Ob das Vertrauen auch nach dem britischen Entschluss zum Austritt aus der EU immer noch ungebrochen ist, werden die Zahlen für das zweite Halbjahr zeigen müssen. Rückläufig war der chinesische Kapitalfluss in den Hongkonger Immobilienmarkt. In den ersten sechs Monaten des Jahres sank das Investitionsvolumen um neun Prozent auf 1,52 Milliarden Euro. Dennoch ist die frühere britische Kronkolonie immer noch ein sehr beliebtes Ziel für chinesische Investoren. Auch die Investitionen in australische Immobilien waren rückläufig. Sie sanken in der ersten Jahreshälfte um 1,5 Milliarden Euro. Noch relativ neu und ungewohnt sind Käufe in Deutschland. In diesem Jahr haben Chinesen zum ersten Mal in einem größeren Umfang Wohnungen in Deutschland gekauft. Der Staatsfonds CIC erwarb 16.000 Wohnungen in Berlin und Köln. Ein ausgeprägtes Interesse an der Übernahme deutscher Mittelständler ist bei den Chinesen schon seit Längerem zu beobachten. Erst kürzlich geriet die geplante Übernahme des Spezialmaschinenbauers Aixtron durch Fujian Grand Chip Investment in die Schlagzeilen. Die Bundesregierung hat ihre ursprüngliche Freigabe für den Deal widerrufen und sich aus Sicherheitsbedenken gegen den Verkauf ausgesprochen. Nun entdecken die chinesischen Investoren offenbar auch den Immobilienstandort Deutschland.

Erste größere Immobilienkäufe auch in Deutschland

Der chinesische Staatsfonds CIC, der die 16.000 Wohnungen in Berlin, Köln, Kiel und Rendsburg von der BGP Holding gekauft hat, ist der größte Investor eines Fonds, der von US-Investmentbank Morgan Stanley aufgelegten wurde. BGP hatte zunächst auch einen Börsengang für die Wohnungen erwogen. Weil CIC ein besseres Angebot unterbreitet hat als die großen börsennotierten deutschen Wohnungsgesellschaften Vonovia und Deutsche Wohnen, die sich ebenfalls für den Bestand interessiert hatten, wurde das Portfolio schließlich für 1,2 Milliarden Euro an den chinesischen Staatsfonds verkauft. In den vergangenen Jahren traten vor allem angelsächsische und US-amerikanische Investoren als Käufer für deutsche Bestandsimmobilien am Markt auf. Für sie sind die derzeit am deutschen Immobilienmarkt erzielbaren Renditen von unter fünf Prozent nicht mehr attraktiv genug. An ihre Stelle könnten in Zukunft verstärkt chinesische Investoren treten. Allerdings treten die Chinesen vergleichsweise spät in den deutschen Markt ein. Die Preise sind längst nicht mehr so günstig wie noch vor fünf Jahren und das Angebot an größeren Wohnimmobilienportfolios ist stark ausgedünnt. Dennoch dürfen die nächsten Schritte der chinesischen Großinvestoren mit Spannung verfolgt werden.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


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